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Montag, 6. Februar 2023
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Bis 1973 war der Schweizer Franken, wie alle wichtigen Währungen auch, an den Dollar gebunden, und zwar über das sogenannte Bretton- Woods-System. Mit Milliarden musste der Franken zu diesem Zweck gestützt werden.
Fast alle Länder fanden dieses... weiterlesen
TV:«Falco – Verdammt wir leben noch!» Schon als kleiner Junge zeigt der Wiener Hans Hölzel, dass er ein aussergewöhnliches musikalisches Talent besitzt, aber auch gerne mal über die Stränge schlägt. Einige Jahre später ist Hölzel (Manuel Rubey)... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Maja tratscht
«Können wir über Fussball reden?», fragt mich neulich ein guter Freund. Wir können. Und wie. Ich bin auf wenige Sachen stolz. Darauf aber, dass ich weiss, was ein passives Offside ist, darauf bin ich es. Beziehungsweise mein Vater, der es mir lang und breit erklärt hat. Besagter Freund jedenfalls findet es schlimm, dass wir an der Weltmeisterschaft 2022 wieder auf Serbien und Brasilien treffen. Kamerum komplettiert die Gruppe rund um unsere Nati. Vor allem Serbien stresst den Freund. «Habe keine Lust auf Politik auf dem Rasen» sagt er in Anspielung an den Adler, den Xhaka, Shaqiri und Lichtsteiner an der WM 2018 in Russland mit ihren Händen formten, nachdem die beiden ersten gegen Serbiens Nationalteam getroffen hatten. Eine Geste, die die Serben so gar nicht goutierten und die für viele Schlagzeilen sorgte.
Wie ich das denn finde, werde ich gefragt. Hohl, sage ich. Nicht, weil meine Eltern serbische Einwanderer sind und somit auch durch meine Adern serbisches Blut fliesst oder ich beleidigt bin oder so. Das ist es Gott weiss nicht. Ich sehe es wie mein Kumpel. Ich bin sicher, dass es nicht den Fussballern obliegt, die Leiden aus Kriegen zu rächen. Viel stärker und von grösserer Bedeutung fände ich es, wenn sich ein Spieler mit kosovarischen Wurzeln und ein Serbe gemeinsam hinstellen und sich umarmen würden. Frieden statt Hass. Gutes faires Spiel statt Foul. Ein Zeichen für die Zukunft statt ein Tritt in die Vergangenheit. Und sonst halt einfach Fussballs spielen. Kommen, tschutten, gehen.
Ich finde es gut, dass die Schweiz nochmal auf Serbien trifft. Einerseits, um die Fauxpas von 2018 hoffentlich auszubügeln, anderseits, um tollen Fussball zu spielen. Wer gewinnt, ist mir übrigens Hans wie Heiri. Oder Hans wie Goran. Das ist das Schöne am Seconda sein. Für einmal kann ich nur gewinnen.
Text und Bild: Maja Zivadinovic
Maja tratscht
«Können wir über Fussball reden?», fragt mich neulich ein guter Freund. Wir können. Und wie. Ich bin auf wenige Sachen stolz. Darauf aber, dass ich weiss, was ein passives Offside ist, darauf bin ich es. Beziehungsweise mein Vater, der es mir lang und breit erklärt hat. Besagter Freund jedenfalls findet es schlimm, dass wir an der Weltmeisterschaft 2022 wieder auf Serbien und Brasilien treffen. Kamerum komplettiert die Gruppe rund um unsere Nati. Vor allem Serbien stresst den Freund. «Habe keine Lust auf Politik auf dem Rasen» sagt er in Anspielung an den Adler, den Xhaka, Shaqiri und Lichtsteiner an der WM 2018 in Russland mit ihren Händen formten, nachdem die beiden ersten gegen Serbiens Nationalteam getroffen hatten. Eine Geste, die die Serben so gar nicht goutierten und die für viele Schlagzeilen sorgte.
Wie ich das denn finde, werde ich gefragt. Hohl, sage ich. Nicht, weil meine Eltern serbische Einwanderer sind und somit auch durch meine Adern serbisches Blut fliesst oder ich beleidigt bin oder so. Das ist es Gott weiss nicht. Ich sehe es wie mein Kumpel. Ich bin sicher, dass es nicht den Fussballern obliegt, die Leiden aus Kriegen zu rächen. Viel stärker und von grösserer Bedeutung fände ich es, wenn sich ein Spieler mit kosovarischen Wurzeln und ein Serbe gemeinsam hinstellen und sich umarmen würden. Frieden statt Hass. Gutes faires Spiel statt Foul. Ein Zeichen für die Zukunft statt ein Tritt in die Vergangenheit. Und sonst halt einfach Fussballs spielen. Kommen, tschutten, gehen.
Ich finde es gut, dass die Schweiz nochmal auf Serbien trifft. Einerseits, um die Fauxpas von 2018 hoffentlich auszubügeln, anderseits, um tollen Fussball zu spielen. Wer gewinnt, ist mir übrigens Hans wie Heiri. Oder Hans wie Goran. Das ist das Schöne am Seconda sein. Für einmal kann ich nur gewinnen.
Text und Bild: Maja Zivadinovic
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