Tobias Jensen
stellt sein Debütalbum «What Needs to Be Said» in der Rotfarb Uznach vor.
Uznach steht vor einer historischen Abstimmung zur Verbindungsstrasse A15-Gaster. Im Abstimmungskampf präsentiert sich nun ein bunter Strauss an Ideen von vermeintlich besseren Lösungsansätze für das Verkehrsproblem in Uznach. „Uznach verdiene etwas Besseres.“ Und: Mit „etwas politischem Willen“, könne man zügig neue Lösungen erarbeiten, verspricht die Gegnerschaft. Dies ist fern von jeglicher politischen Realität, die wir als Kantonsratsmitglieder täglich in unserer Arbeit erleben. Möchte man bei einem allfälligen Nein am 24. November, eine dieser Ideen konkret prüfen, müssten wir See-Gaster Kantonsräte diese 2029 ins 19. Strassenbauprogramm des Kantons bringen und müssten uns dafür nicht nur selbst einig sein, sondern mindestens die Hälfte des Kantonsrates auch dafür begeistern können. Ob uns das gelingen würde? Oder wäre es nicht eher so, dass die anderen Kantonsräte sehen würden, dass Uznach gerade eben ein genehmigungsfähiges Projekt gar nicht wollte? Oder erkennen die anderen Regionen, dass eben diese vermeintlich besseren Lösungen relativ früh im Prozess durchaus geprüft, aber auf Grund zahlreicher berechtigter Gründe verworfen werden mussten? Wir wären wohl in der Argumentationen gelinde gesagt mindestens stark gefordert und eine Aufnahme dieser Ideen ins kommende Strassenbauprogramm sehen wir alles andere als gesichert. Denn: Begehrlichkeiten für Projekte aus dem Strassenfond gibt es auch aus anderen Regionen. Gelingen tun die immer da, wo sich eine Region durch Einigkeit gestärkt glaubwürdig für eine Sache einsetzt - schauen wir ins Toggenburg oder ins Sarganserland. Auch bei einem allfälligen Ja an der Urne bleiben wir Kantonsräte gefordert, das vorliegende Projekt im Kantonsrat zu vertreten – denn dann geht die politische Arbeit erst los. Wir sind parat dies zu tun. Nicht weil die vorliegende Lösung perfekt ist. Aber weil sie gut ist. Weil sie eine Weiterentwicklung in Uznach und der Region Zürichsee-Linth ermöglicht, den Verkehr um bewohnte Gebiete herumführt, die Schulwegsicherheit erhöht und so die Lebensqualität steigert.
Bernhard Zahner, Peter Hüppi, Franziska Steiner-Kaufmann
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