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Sonntag, 29. Januar 2023
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Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Andreas Graf (stehend) und Gabi Tremp (sitzend) stellten sich über 100 interessierten Schännerinnen und Schännern vor.
Die Schänner Bevölkerung hat die Wahl: Wollen Sie eine ortsansässige Gemeinderätin oder einen auswärtigen Unternehmer als neues Gemeindeoberhaupt? Möglich, dass sich nach dem letzte Woche stattgefundenen Kennenlernabend im Pfarreisaal bereits die ersten Schänner*innen sicher sind, wen sie wählen werden.
Schänis Nachdem Gemeindepräsident Herbert Küng im Frühling seinen Rücktritt aus dem Amt bekannt gegeben hat, machte sich eine Findungskommission bestehend aus den vier Parteien FDP, CVP, SVP und SP daran, mögliche Kandidaten zu suchen. Sie wurden in der Gemeinderätin Gabriela Tremp und dem Wirtschaftsunternehmer Andreas Graf fündig. Die Ortsparteien FDP und Die Mitte organisierten letzte Woche ein Kennenlernen der beiden. Über 100 Schännerinnen und Schänner folgten der Einladung und wollten, entgegen dem eigentlichen Programm des Abends, die drängendsten Fragen nicht erst beim Apéro sondern im Plenum klären. Doch zuerst stellten sich Graf und Tremp vor, wofür der Steinacher Andreas Graf etwas mehr Zeit in Anspruch nahm, als die ortsansässige Gemeinderätin Gabriela Tremp, die man natürlich schon besser kennt.
Andreas Graf hat ursprünglich die Wirtschaftsmittelschule in St.Gallen besucht und blieb der Finanzbranche bis heute fast durchgängig treu. Dennoch schwärmte er besonders über ein Jahr als landwirtschaftlicher Praktikant, wo er, der zuvor mehrheitlich in Schulzimmern und Universitätssälen gesessen hatte, «gelernt hat, anzupacken». Weiter ging seine Karriere bei verschiedenen Unternehmungen in den Bereichen Betriebswirtschaft und Controlling, bevor er sich 2010 mit eigenem Unternehmen selbständig machte. Er berät Firmen in der Beratung und Umsetzung von Konzepten in den Bereichen Buchhaltungssysteme, Abrechnungskonzepte, Kommunikation, Marketing und Organisation. Zwischenzeitlich war Graf auch viel im Ausland unterwegs. Eine der kritischsten Fragen, denen sich der Steinacher stellen musste, war wohl die, warum er «seit 2016 für x Ämter» – Ständerat, Regierungsrat, Gemeinderat und Gemeindepräsidium in Steinach – kandidiert habe. Und das jeweils ohne Erfolg. Grafs Antwort: «Wir sind eine Demokratie und es ist jedem freigestellt, ob er für ein Amt kandidieren will. Das ist auch legitim.» Ausserdem habe er bei seiner Kandidatur für den Regierungsrat auf Anhieb 45'000 Stimmen erhalten.
Gabriela Tremp hat vor ihrer Zeit als Hausfrau und Mutter bei der SBB ihre Ausbildung absolviert und 16 Jahre im Unternehmen gearbeitet. Sie hat bei der SBB die Lehrlingsbetreuung und die Buchhaltung übernommen und Weiterbildungen absolviert, um das Personal schulen zu können. «Ich nehme Ihnen nicht übel, wenn sie bei meinem beruflichen Hintergrund überlegen: Kann so jemand eine Gemeinde führen?», nahm Gabi Tremp eine mögliche Frage des Publikums gleich vorweg. «Fakt ist, die Herausforderung von Kindern und Haushalt, Haus und Garten, Erziehung und Papierkrieg ist nicht nichts», führte sie aus. Als Hausfrau sei man für viele Jobs verantwortlich. In ihren letzten fünf Jahren als Gemeinderätin habe sie ausserdem viel gelernt. Diesbezüglich ging sie auch auf anstehende Projekte wie die Schulraumplanung ein. Nach der Ablehnung des Ausbauprojektes für das Schulhaus Chastli habe man das Projekt neu gestartet. «Ich weiss, die Kommunikation zu diesem Projekt lief nicht optimal», gab sie zu. Dieser Punkt birgt für sie auch das grösste Potenzial für die Zukunft: Man müsse mehr kommunizieren, die Bevölkerung ins Boot holen. «Nicht die Faust im Sack am Stammtisch, sondern offene und ehrliche Kommunikation bringt uns weiter.»
Natürlich konnten an diesem Abend nicht alle Fragen geklärt werden und auch fanden nicht alle Antworten in diesem Artikel Platz. Noch ist aber Zeit, Andreas Graf und Gabriela Tremp bei anderer Gelegenheit besser kennenzulernen. Zu diesem Zweck lud der Gewerbeverein die beiden für diese Woche Donnerstag, 25. August um 19.30 Uhr nochmal ins Mehrzweckgebäude Schänis zum weiteren Austausch ein. «Wer Fragen an die Kandidaten hat, wird gebeten, diese bereits im Vorfeld an den Gewerbeverein an info@gvschaenis.ch zu senden, damit sich die beiden auf den Anlass vorbereiten können», liess uns Christoph Gmür vom Gewerbeverein Schänis wissen.
Die Wahlen finden am Sonntag,
25. September statt.
Von Martina Michel
Andreas Graf (stehend) und Gabi Tremp (sitzend) stellten sich über 100 interessierten Schännerinnen und Schännern vor.
Die Schänner Bevölkerung hat die Wahl: Wollen Sie eine ortsansässige Gemeinderätin oder einen auswärtigen Unternehmer als neues Gemeindeoberhaupt? Möglich, dass sich nach dem letzte Woche stattgefundenen Kennenlernabend im Pfarreisaal bereits die ersten Schänner*innen sicher sind, wen sie wählen werden.
Schänis Nachdem Gemeindepräsident Herbert Küng im Frühling seinen Rücktritt aus dem Amt bekannt gegeben hat, machte sich eine Findungskommission bestehend aus den vier Parteien FDP, CVP, SVP und SP daran, mögliche Kandidaten zu suchen. Sie wurden in der Gemeinderätin Gabriela Tremp und dem Wirtschaftsunternehmer Andreas Graf fündig. Die Ortsparteien FDP und Die Mitte organisierten letzte Woche ein Kennenlernen der beiden. Über 100 Schännerinnen und Schänner folgten der Einladung und wollten, entgegen dem eigentlichen Programm des Abends, die drängendsten Fragen nicht erst beim Apéro sondern im Plenum klären. Doch zuerst stellten sich Graf und Tremp vor, wofür der Steinacher Andreas Graf etwas mehr Zeit in Anspruch nahm, als die ortsansässige Gemeinderätin Gabriela Tremp, die man natürlich schon besser kennt.
Andreas Graf hat ursprünglich die Wirtschaftsmittelschule in St.Gallen besucht und blieb der Finanzbranche bis heute fast durchgängig treu. Dennoch schwärmte er besonders über ein Jahr als landwirtschaftlicher Praktikant, wo er, der zuvor mehrheitlich in Schulzimmern und Universitätssälen gesessen hatte, «gelernt hat, anzupacken». Weiter ging seine Karriere bei verschiedenen Unternehmungen in den Bereichen Betriebswirtschaft und Controlling, bevor er sich 2010 mit eigenem Unternehmen selbständig machte. Er berät Firmen in der Beratung und Umsetzung von Konzepten in den Bereichen Buchhaltungssysteme, Abrechnungskonzepte, Kommunikation, Marketing und Organisation. Zwischenzeitlich war Graf auch viel im Ausland unterwegs. Eine der kritischsten Fragen, denen sich der Steinacher stellen musste, war wohl die, warum er «seit 2016 für x Ämter» – Ständerat, Regierungsrat, Gemeinderat und Gemeindepräsidium in Steinach – kandidiert habe. Und das jeweils ohne Erfolg. Grafs Antwort: «Wir sind eine Demokratie und es ist jedem freigestellt, ob er für ein Amt kandidieren will. Das ist auch legitim.» Ausserdem habe er bei seiner Kandidatur für den Regierungsrat auf Anhieb 45'000 Stimmen erhalten.
Gabriela Tremp hat vor ihrer Zeit als Hausfrau und Mutter bei der SBB ihre Ausbildung absolviert und 16 Jahre im Unternehmen gearbeitet. Sie hat bei der SBB die Lehrlingsbetreuung und die Buchhaltung übernommen und Weiterbildungen absolviert, um das Personal schulen zu können. «Ich nehme Ihnen nicht übel, wenn sie bei meinem beruflichen Hintergrund überlegen: Kann so jemand eine Gemeinde führen?», nahm Gabi Tremp eine mögliche Frage des Publikums gleich vorweg. «Fakt ist, die Herausforderung von Kindern und Haushalt, Haus und Garten, Erziehung und Papierkrieg ist nicht nichts», führte sie aus. Als Hausfrau sei man für viele Jobs verantwortlich. In ihren letzten fünf Jahren als Gemeinderätin habe sie ausserdem viel gelernt. Diesbezüglich ging sie auch auf anstehende Projekte wie die Schulraumplanung ein. Nach der Ablehnung des Ausbauprojektes für das Schulhaus Chastli habe man das Projekt neu gestartet. «Ich weiss, die Kommunikation zu diesem Projekt lief nicht optimal», gab sie zu. Dieser Punkt birgt für sie auch das grösste Potenzial für die Zukunft: Man müsse mehr kommunizieren, die Bevölkerung ins Boot holen. «Nicht die Faust im Sack am Stammtisch, sondern offene und ehrliche Kommunikation bringt uns weiter.»
Natürlich konnten an diesem Abend nicht alle Fragen geklärt werden und auch fanden nicht alle Antworten in diesem Artikel Platz. Noch ist aber Zeit, Andreas Graf und Gabriela Tremp bei anderer Gelegenheit besser kennenzulernen. Zu diesem Zweck lud der Gewerbeverein die beiden für diese Woche Donnerstag, 25. August um 19.30 Uhr nochmal ins Mehrzweckgebäude Schänis zum weiteren Austausch ein. «Wer Fragen an die Kandidaten hat, wird gebeten, diese bereits im Vorfeld an den Gewerbeverein an info@gvschaenis.ch zu senden, damit sich die beiden auf den Anlass vorbereiten können», liess uns Christoph Gmür vom Gewerbeverein Schänis wissen.
Die Wahlen finden am Sonntag,
25. September statt.
Von Martina Michel
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