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Donnerstag, 28. Januar 2021
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In vielen Gemeinden erreicht die Hitze des Wahlkampfes der kommunalen Erneuerungswahlen den Höhepunkt. Jetzt steht der Schänner Gemeinderat Roger Minikus (SP) im Fokus: Eine Lesermeldung, die bei dieser Zeitung einging, greift ihn persönlich an.
Schänis Vor kurzem erreichte ein anonymes Schreiben, das sich auf die kommunalen Wahlen der Gemeinde Schänis bezieht, die Redaktion der See & Gaster Zeitung. Gemeinderat Roger Minikus, der nach elf Jahren im Gemeinderat wiederum für das Amt kandidiert, mache laut diesem Schreiben in der Kandidatenübersicht der LinthSicht vom August 2020 zu wenige Angaben zu seiner Person. Schnell wird klar: Das ist nur ein Vorwand. Stattdessen wird der Politiker darin schlechtgeredet. Die See & Gaster Zeitung sprach mit ihm darüber.
Herr Minikus, Sie sind nicht erst seit gestern im Gemeinderat. Hatten Sie in ihrer politischen Laufbahn schon öfter mit solchen Meldungen zu tun?
Das ist das erste Mal, dass ich mit einem derart diffamierenden Schreiben selbst konfrontiert bin.
Kam es in der Vergangenheit bei Ihren Kollegen zu ähnlichen Situationen?
Soweit ich mich erinnere, ist bislang noch keine Kollegin/kein Kollege mit einem anonymen, an eine Zeitungsredaktion gerichteten Schreiben persönlich angegriffen worden. Insofern ist das für Schänis leider ein Novum.
Wie gehen Sie mit Mitteilungen dieser Art um? Fühlen Sie sich persönlich angegriffen?
Das anonyme Schreiben zielt fraglos auf mich persönlich ab. Wie Sie ja wissen habe ich einige Zeit überlegt, ob ich mich überhaupt dazu äussern soll.
Inwiefern kann bzw. sollte Kritik von einer anonymen Person überhaupt ernst genommen werden?
Gar nicht. So ein Vorgehen ist aus meiner Sicht schlicht feige und rückgratlos. Es kann ja auch nicht von einer sachlich vorgebrachten Kritik gesprochen werden, die in diesem Schreiben auftaucht. Vielmehr ist es ein Versuch, mich zu diskreditieren.
Denken Sie, dass eine böse Absicht dahintersteckt?
Sicherlich. Eine andere Absicht kann ich bei bestem Willen nicht erkennen.
Welche Gründe könnte jemand haben, so etwas zu verfassen?
Der gewählte Zeitpunkt kurz vor den Wahlen ist ja augenfällig. Offenbar wollte die Urheberschaft des anonymen Schreibens versuchen, den Wahlausgang dadurch zu beeinflussen.
Da sieben Kandidaten für sechs Sitze im Rennen sind, dürfte der Wahlkampf aufregender sein als in anderen Gemeinden. Wie nehmen Sie den Wahlkampf in Schänis generell wahr? Herrscht eine rege Wahlkampfstimmung oder ist es eher ruhig?
Grundsätzlich finde ich eine Auswahl immer besser als eine reine Bestätigungswahl. Für kommunale Wahlen ist der momentane Aufwand, der in Schänis vor allem durch eine Partei bzw. einen Kandidaten betrieben wird, schon eher aussergewöhnlich. Bedenklich finde ich allerdings, dass per Flyer Wahlversprechen oder wohl eher Forderungen verbreitet werden, die aus mehreren Gründen gar nicht realisierbar sind und so ein Versuch unternommen wird, die WählerInnen in die Irre zu führen. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass die Schännerinnen und Schänner dies längst durchschaut haben.
Welche Anliegen vertreten Sie im Gemeinderat und was wollen Sie in Zukunft noch bewegen? Hat dies möglicherweise dazu geführt, dass die Leserin/der Leser die Redaktion angeschrieben hat?
Ein Gemeinderat ist ja bekanntlich ein Gremium aus mehreren Personen, das zusammen arbeitet und zusammen Entscheide fällt. Einige Impulse konnte ich sicherlich schon geben, doch denke ich nicht, dass dies der Beweggrund für das anonyme Schreiben ist.
Was werden Sie nun unternehmen? Kommen rechtliche Schritte in so einem Fall infrage oder lassen Sie sich davon nicht einschüchtern?
Keineswegs schüchtert mich so etwas ein. Dem Verfasser des anonymen Schreibens möchte ich nur noch auf den Weg geben, dass wir glücklicherweise in einem Rechtsstaat leben, und er/sie es sich doch künftig zweimal überlegen sollte, ob das Geschriebene noch sachliche Kritik ist oder nicht doch schon persönliche Verunglimpfung. Und wenn es sachliche Kritik ist, darf man auch gerne seinen Namen unter das Geschriebene setzen.
Interview von Manuel Reisinger
In vielen Gemeinden erreicht die Hitze des Wahlkampfes der kommunalen Erneuerungswahlen den Höhepunkt. Jetzt steht der Schänner Gemeinderat Roger Minikus (SP) im Fokus: Eine Lesermeldung, die bei dieser Zeitung einging, greift ihn persönlich an.
Schänis Vor kurzem erreichte ein anonymes Schreiben, das sich auf die kommunalen Wahlen der Gemeinde Schänis bezieht, die Redaktion der See & Gaster Zeitung. Gemeinderat Roger Minikus, der nach elf Jahren im Gemeinderat wiederum für das Amt kandidiert, mache laut diesem Schreiben in der Kandidatenübersicht der LinthSicht vom August 2020 zu wenige Angaben zu seiner Person. Schnell wird klar: Das ist nur ein Vorwand. Stattdessen wird der Politiker darin schlechtgeredet. Die See & Gaster Zeitung sprach mit ihm darüber.
Herr Minikus, Sie sind nicht erst seit gestern im Gemeinderat. Hatten Sie in ihrer politischen Laufbahn schon öfter mit solchen Meldungen zu tun?
Das ist das erste Mal, dass ich mit einem derart diffamierenden Schreiben selbst konfrontiert bin.
Kam es in der Vergangenheit bei Ihren Kollegen zu ähnlichen Situationen?
Soweit ich mich erinnere, ist bislang noch keine Kollegin/kein Kollege mit einem anonymen, an eine Zeitungsredaktion gerichteten Schreiben persönlich angegriffen worden. Insofern ist das für Schänis leider ein Novum.
Wie gehen Sie mit Mitteilungen dieser Art um? Fühlen Sie sich persönlich angegriffen?
Das anonyme Schreiben zielt fraglos auf mich persönlich ab. Wie Sie ja wissen habe ich einige Zeit überlegt, ob ich mich überhaupt dazu äussern soll.
Inwiefern kann bzw. sollte Kritik von einer anonymen Person überhaupt ernst genommen werden?
Gar nicht. So ein Vorgehen ist aus meiner Sicht schlicht feige und rückgratlos. Es kann ja auch nicht von einer sachlich vorgebrachten Kritik gesprochen werden, die in diesem Schreiben auftaucht. Vielmehr ist es ein Versuch, mich zu diskreditieren.
Denken Sie, dass eine böse Absicht dahintersteckt?
Sicherlich. Eine andere Absicht kann ich bei bestem Willen nicht erkennen.
Welche Gründe könnte jemand haben, so etwas zu verfassen?
Der gewählte Zeitpunkt kurz vor den Wahlen ist ja augenfällig. Offenbar wollte die Urheberschaft des anonymen Schreibens versuchen, den Wahlausgang dadurch zu beeinflussen.
Da sieben Kandidaten für sechs Sitze im Rennen sind, dürfte der Wahlkampf aufregender sein als in anderen Gemeinden. Wie nehmen Sie den Wahlkampf in Schänis generell wahr? Herrscht eine rege Wahlkampfstimmung oder ist es eher ruhig?
Grundsätzlich finde ich eine Auswahl immer besser als eine reine Bestätigungswahl. Für kommunale Wahlen ist der momentane Aufwand, der in Schänis vor allem durch eine Partei bzw. einen Kandidaten betrieben wird, schon eher aussergewöhnlich. Bedenklich finde ich allerdings, dass per Flyer Wahlversprechen oder wohl eher Forderungen verbreitet werden, die aus mehreren Gründen gar nicht realisierbar sind und so ein Versuch unternommen wird, die WählerInnen in die Irre zu führen. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass die Schännerinnen und Schänner dies längst durchschaut haben.
Welche Anliegen vertreten Sie im Gemeinderat und was wollen Sie in Zukunft noch bewegen? Hat dies möglicherweise dazu geführt, dass die Leserin/der Leser die Redaktion angeschrieben hat?
Ein Gemeinderat ist ja bekanntlich ein Gremium aus mehreren Personen, das zusammen arbeitet und zusammen Entscheide fällt. Einige Impulse konnte ich sicherlich schon geben, doch denke ich nicht, dass dies der Beweggrund für das anonyme Schreiben ist.
Was werden Sie nun unternehmen? Kommen rechtliche Schritte in so einem Fall infrage oder lassen Sie sich davon nicht einschüchtern?
Keineswegs schüchtert mich so etwas ein. Dem Verfasser des anonymen Schreibens möchte ich nur noch auf den Weg geben, dass wir glücklicherweise in einem Rechtsstaat leben, und er/sie es sich doch künftig zweimal überlegen sollte, ob das Geschriebene noch sachliche Kritik ist oder nicht doch schon persönliche Verunglimpfung. Und wenn es sachliche Kritik ist, darf man auch gerne seinen Namen unter das Geschriebene setzen.
Interview von Manuel Reisinger
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