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Sonntag, 7. März 2021
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Kurt Baumer ist ausser sich. Er findet es unverständlich, dass die Gemeinde Schmerikon gefährliche Strassenstellen erst saniert, wenn ein tödlicher Unfall passiert, wie dies neulich beim Strandweg der Fall war. Denn auch die Strasse vor seinem Haus weist gefährliche Stellen auf.
Schmerikon Familie Baumer wohnt hoch über dem Ortskern von Schmerikon, umgeben von saftigen Wiesen und Hängen voller Weinreben. Von ihrem Grundstück aus haben sie perfekte Sicht auf den Obersee. «Eigentlich wohnen wir im Paradies», sagt Kurt Baumer. Doch dann fährt ein Traktor mit Anhänger vorbei ? und es wird klar, was die Idylle stört: Es rattert, es rasselt, es rumpelt. Denn die Strasse vor dem Haus ist übersäht mit Schlaglöchern, Rissen und Unebenheiten. Für Fussgänger und Velofahrer stellt die Strasse eine Gefahr dar. «In den letzten Jahren kam es schon mehrfach zu Unfällen. Zum Glück war keiner davon tödlich», sagt Baumer. Eine gebrochene Rippe, ein aufgeschürftes Gesicht und ein gebrochener Arm ? Verletzungen, die hätten verhindert werden können, wenn die Gemeinde die Strasse richtig saniert hätte. Vor allem im Hinblick auf den Strandweg, wo eine gefährliche Stelle nach einem tödlichen Unfall innert kürzester Zeit saniert wurde, findet Baumer, dass die Bürgitalstrasse ebenfalls saniert werden sollte. Einige der Unebenheiten seien genauso gefährlich, wie die Stelle am Strandweg. Zudem seien während der Coronazeit viel mehr Velofahrer über die Strasse gefahren. Eine Komplettsanierung des Belags würde das Problem lösen.
Stattdessen werden die Löcher hin und wieder mit Teer aufgefüllt. «Immer, wenn jemand bei der Gemeinde reklamiert, kommen Gemeindearbeiter und überpflastern die Löcher», sagt der Weingutbesitzer. Das Ergebnis: Die Strasse ist nicht nur voller Löcher, sondern auch überzogen mit Flickstellen in verschiedenen Farbtönen von schwarz bis grau. Der Anblick erinnert an ein Mosaik. «An manchen Stellen hat es mehr Pflaster als Originalbelag», sagt Baumer und fasst sich an den Kopf. Doch die überpflasterten Stellen werten den Zustand der Strasse kaum auf. «Was die Gemeinde macht, ist reine Kosmetik», sagt er. Zudem würde der Schneepflug die unebenen Pflasterstellen im Winter jeweils wieder beschädigen.
Die Löcher existieren nicht erst seit gestern. Schon vor 15 Jahren bildeten sich erste Schlaglöcher. «Früher hatten wir Hühner. Die tranken jeweils vom Wasser, das sich in den Löchern sammelte», sagt Kurt Baumer. Es sei an der Zeit, dass die Gemeinde etwas unternehme. Denn der Gemeinderat wisse um den Zustand der Strasse. Doch viel Hoffnung, dass etwas gemacht wird, haben Familie Baumer und die anderen Anwohner der Bürgitalstrasse nicht. Denn sie haben schon mehrmals vergeblich auf dem Gemeindeamt vorgesprochen. «Die Sanierung der Bürgitalstrasse ist nicht einmal auf einer Prioritätenliste», sagt Kurt Baumer. Doch für ihn ist klar: Es wird weitere Unfälle geben, wenn der Strassenbelag nicht komplett erneuert wird.
Von Manuel Reisinger
Kurt Baumer ist ausser sich. Er findet es unverständlich, dass die Gemeinde Schmerikon gefährliche Strassenstellen erst saniert, wenn ein tödlicher Unfall passiert, wie dies neulich beim Strandweg der Fall war. Denn auch die Strasse vor seinem Haus weist gefährliche Stellen auf.
Schmerikon Familie Baumer wohnt hoch über dem Ortskern von Schmerikon, umgeben von saftigen Wiesen und Hängen voller Weinreben. Von ihrem Grundstück aus haben sie perfekte Sicht auf den Obersee. «Eigentlich wohnen wir im Paradies», sagt Kurt Baumer. Doch dann fährt ein Traktor mit Anhänger vorbei ? und es wird klar, was die Idylle stört: Es rattert, es rasselt, es rumpelt. Denn die Strasse vor dem Haus ist übersäht mit Schlaglöchern, Rissen und Unebenheiten. Für Fussgänger und Velofahrer stellt die Strasse eine Gefahr dar. «In den letzten Jahren kam es schon mehrfach zu Unfällen. Zum Glück war keiner davon tödlich», sagt Baumer. Eine gebrochene Rippe, ein aufgeschürftes Gesicht und ein gebrochener Arm ? Verletzungen, die hätten verhindert werden können, wenn die Gemeinde die Strasse richtig saniert hätte. Vor allem im Hinblick auf den Strandweg, wo eine gefährliche Stelle nach einem tödlichen Unfall innert kürzester Zeit saniert wurde, findet Baumer, dass die Bürgitalstrasse ebenfalls saniert werden sollte. Einige der Unebenheiten seien genauso gefährlich, wie die Stelle am Strandweg. Zudem seien während der Coronazeit viel mehr Velofahrer über die Strasse gefahren. Eine Komplettsanierung des Belags würde das Problem lösen.
Stattdessen werden die Löcher hin und wieder mit Teer aufgefüllt. «Immer, wenn jemand bei der Gemeinde reklamiert, kommen Gemeindearbeiter und überpflastern die Löcher», sagt der Weingutbesitzer. Das Ergebnis: Die Strasse ist nicht nur voller Löcher, sondern auch überzogen mit Flickstellen in verschiedenen Farbtönen von schwarz bis grau. Der Anblick erinnert an ein Mosaik. «An manchen Stellen hat es mehr Pflaster als Originalbelag», sagt Baumer und fasst sich an den Kopf. Doch die überpflasterten Stellen werten den Zustand der Strasse kaum auf. «Was die Gemeinde macht, ist reine Kosmetik», sagt er. Zudem würde der Schneepflug die unebenen Pflasterstellen im Winter jeweils wieder beschädigen.
Die Löcher existieren nicht erst seit gestern. Schon vor 15 Jahren bildeten sich erste Schlaglöcher. «Früher hatten wir Hühner. Die tranken jeweils vom Wasser, das sich in den Löchern sammelte», sagt Kurt Baumer. Es sei an der Zeit, dass die Gemeinde etwas unternehme. Denn der Gemeinderat wisse um den Zustand der Strasse. Doch viel Hoffnung, dass etwas gemacht wird, haben Familie Baumer und die anderen Anwohner der Bürgitalstrasse nicht. Denn sie haben schon mehrmals vergeblich auf dem Gemeindeamt vorgesprochen. «Die Sanierung der Bürgitalstrasse ist nicht einmal auf einer Prioritätenliste», sagt Kurt Baumer. Doch für ihn ist klar: Es wird weitere Unfälle geben, wenn der Strassenbelag nicht komplett erneuert wird.
Von Manuel Reisinger
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