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Sonntag, 29. Januar 2023
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Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Cornel Bernet und Cornelia Marty vor dem Schulhaus Gebertingen, für dessen Erhalt sie sich zusammen mit Esther Rhyner aus Ernetschwil sowie Josef Zwyssig und Patric Bernet einsetzen.
Eine Interessengruppe aus Gebertingen meldete sich bei der SEGA-Redaktion mit der Bitte um Publikation des nachfolgenden Berichts. Der Hintergrund: Man fühlt sich vom Gemeinderat nicht ernst genommen und sah keine andere Möglichkeit, als sich an die Zeitung zu wenden. Denn im Mitteilungsblatt war der Text unerwünscht.
Gebertingen Der Ortsteil Gebertingen, historisch eine kleine Bauernsiedlung, ist über die Jahre zu einer spannenden Mischung aus Altbewährtem und modernen Neubauten am Sonnenhang gewachsen. Von aussen lässt sich wohl nicht viel über Gebertingen sagen oder was könnt ihr über uns erzählen? Gerne stellen wir uns kurz vor und erläutern unsere aktuellen Herausforderungen.
Wir würden Gebertingen als klein, aber fein und mit einer guten Atmosphäre zwischen «man kennt sich», «grüsst sich» und «lässt die Leute ungezwungen leben», beschreiben. Wir leben von der Naturnähe, der Aussicht, den vielen Sonnenstunden und von den Menschen und Begegnungen. Ein generationsübergreifender Austausch ist dank ausgiebiger Spaziergänge und dem sehr beliebten Sandkasten, Spiel- & Teerplatz beim ehemaligen Schulhaus möglich. Seit eh und je gibt es in Gebertingen nur diesen einen grösseren Begegnungsort, da wir sonst über keine weitere kommunale Infrastruktur oder einen Ortskern verfügen. Für das Spielen der Jüngsten, ein Schwatz für die Ältesten, ein Abhängen der Jugendlichen oder für ein spontanes Fussballspiel als Familie ist dieser Platz unabdingbar. Unbestritten, die Nutzungszahlen schnellen nicht in die Höhe, jedoch sind es genau solche Räume, die die Kindheit im Kleinen prägen und Möglichkeiten für Erlebnisse und Gespräche schaffen.
Gebertingen erachtete die Gemeindefusion mit Gommiswald als sinnvoll, schliesslich wissen wir nur zu gut wie wichtig der Anschluss an eine grössere Gemeinde ist und dass wir Dienstleistungen und Infrastrukturen an einem anderen Ort beziehen dürfen. Wir sind realistisch und pragmatisch. Heute wissen wir aus Erfahrungen von anderen Gemeindefusionen, dass es jedoch wichtig ist, nicht alle Angebote und Räumlichkeiten zu zentralisieren. Jeder Ortsteil hat seine Besonder- & Eigenheiten, die es zu pflegen gibt. Ein Wir-Gefühl kann nur entstehen, wenn sich jede einzelne Bürgerin und Bürger ernst genommen, abgeholt und einbezogen fühlt. Ohne Begegnungsräume wird unser Nachbarschaftsleben erstickt. Wir brauchen unseren einzigen Begegnungsort und Spielplatz und können nicht verstehen, wieso uns der Gemeinderat genau diesen Ort wegnehmen will. Er hat beschlossen, die Liegenschaft in Wohn- und Gewerbezone umzuzonen und das Schulhaus mit Kindergarten zu verkaufen.
Natürlich ist die Infrastruktur renovationsbedürftig, jedoch birgt sie ein grosses Potential dank spannender Raumaufteilung, Naturnähe und sehr verkehrsarmer Lage. Der Gemeinderat hat entschieden, dass das ehemalige Schulhaus mitsamt dem Teerplatz und Sandkasten keinem öffentlichen Zweck mehr dient. Wer bestimmt, ob die Emotionen, das finanzielle Potential für die Gemeinde oder die Nutzungszahlen über die Zukunft der Infrastruktur entscheiden? Dazu sind angemessene Mitwirkungsverfahren mit einer guten Information an die Bevölkerung durchzuführen. Genau diesen Prozess der Mitwirkung haben wir jedoch als Scheinpartizipation, intransparent, unprofessionell, nicht ernsthaft und wirkungslos erfahren. Wir sind masslos enttäuscht über das Vorgehen, dass unsere Anliegen nicht ernst genommen werden, über unsere Köpfe entschieden wird und wollen uns wehren.
Wir sind eine lose Interessensgruppe aus Gebertingen und freuen uns über die Kontaktaufnahme von interessierten Personen, Vereinen und Lokalparteien an die Adresse:
bernet-baechtiger@bluewin.ch
Cornelia Marty, Cornel Bernet, Esther Rhyner, Josef Zwyssig und Patric Bernet
Wir erwarten Empathie, Innovation, Pioniergeist und Durchhaltewillen für den sehr emotionalen Ort für uns Gebertingler*innen. Es bietet sich eine grosse Chance an, wenn man diesen wertvollen Fleck als Gemeinde nicht aus der Hand gibt. Auch ist es für die Integration der unterschiedlichen Ortsteile sehr von Vorteil, wenn jeder eine Nutzung und somit Gewicht erhält. Einerseits wenden wir uns mit diesem Bericht direkt an die zuständigen Behörden und gleichzeitig an Sie alle, liebe Gommiswaldner*innen. Unsere Gemeinde braucht Menschen, die sich engagieren, einbringen, Ideen & Visionen haben und diese dann in einer qualitativ hochstehenden Infrastruktur realisiert werden können. Das braucht Raum und Zeit.
Cornel Bernet und Cornelia Marty vor dem Schulhaus Gebertingen, für dessen Erhalt sie sich zusammen mit Esther Rhyner aus Ernetschwil sowie Josef Zwyssig und Patric Bernet einsetzen.
Eine Interessengruppe aus Gebertingen meldete sich bei der SEGA-Redaktion mit der Bitte um Publikation des nachfolgenden Berichts. Der Hintergrund: Man fühlt sich vom Gemeinderat nicht ernst genommen und sah keine andere Möglichkeit, als sich an die Zeitung zu wenden. Denn im Mitteilungsblatt war der Text unerwünscht.
Gebertingen Der Ortsteil Gebertingen, historisch eine kleine Bauernsiedlung, ist über die Jahre zu einer spannenden Mischung aus Altbewährtem und modernen Neubauten am Sonnenhang gewachsen. Von aussen lässt sich wohl nicht viel über Gebertingen sagen oder was könnt ihr über uns erzählen? Gerne stellen wir uns kurz vor und erläutern unsere aktuellen Herausforderungen.
Wir würden Gebertingen als klein, aber fein und mit einer guten Atmosphäre zwischen «man kennt sich», «grüsst sich» und «lässt die Leute ungezwungen leben», beschreiben. Wir leben von der Naturnähe, der Aussicht, den vielen Sonnenstunden und von den Menschen und Begegnungen. Ein generationsübergreifender Austausch ist dank ausgiebiger Spaziergänge und dem sehr beliebten Sandkasten, Spiel- & Teerplatz beim ehemaligen Schulhaus möglich. Seit eh und je gibt es in Gebertingen nur diesen einen grösseren Begegnungsort, da wir sonst über keine weitere kommunale Infrastruktur oder einen Ortskern verfügen. Für das Spielen der Jüngsten, ein Schwatz für die Ältesten, ein Abhängen der Jugendlichen oder für ein spontanes Fussballspiel als Familie ist dieser Platz unabdingbar. Unbestritten, die Nutzungszahlen schnellen nicht in die Höhe, jedoch sind es genau solche Räume, die die Kindheit im Kleinen prägen und Möglichkeiten für Erlebnisse und Gespräche schaffen.
Gebertingen erachtete die Gemeindefusion mit Gommiswald als sinnvoll, schliesslich wissen wir nur zu gut wie wichtig der Anschluss an eine grössere Gemeinde ist und dass wir Dienstleistungen und Infrastrukturen an einem anderen Ort beziehen dürfen. Wir sind realistisch und pragmatisch. Heute wissen wir aus Erfahrungen von anderen Gemeindefusionen, dass es jedoch wichtig ist, nicht alle Angebote und Räumlichkeiten zu zentralisieren. Jeder Ortsteil hat seine Besonder- & Eigenheiten, die es zu pflegen gibt. Ein Wir-Gefühl kann nur entstehen, wenn sich jede einzelne Bürgerin und Bürger ernst genommen, abgeholt und einbezogen fühlt. Ohne Begegnungsräume wird unser Nachbarschaftsleben erstickt. Wir brauchen unseren einzigen Begegnungsort und Spielplatz und können nicht verstehen, wieso uns der Gemeinderat genau diesen Ort wegnehmen will. Er hat beschlossen, die Liegenschaft in Wohn- und Gewerbezone umzuzonen und das Schulhaus mit Kindergarten zu verkaufen.
Natürlich ist die Infrastruktur renovationsbedürftig, jedoch birgt sie ein grosses Potential dank spannender Raumaufteilung, Naturnähe und sehr verkehrsarmer Lage. Der Gemeinderat hat entschieden, dass das ehemalige Schulhaus mitsamt dem Teerplatz und Sandkasten keinem öffentlichen Zweck mehr dient. Wer bestimmt, ob die Emotionen, das finanzielle Potential für die Gemeinde oder die Nutzungszahlen über die Zukunft der Infrastruktur entscheiden? Dazu sind angemessene Mitwirkungsverfahren mit einer guten Information an die Bevölkerung durchzuführen. Genau diesen Prozess der Mitwirkung haben wir jedoch als Scheinpartizipation, intransparent, unprofessionell, nicht ernsthaft und wirkungslos erfahren. Wir sind masslos enttäuscht über das Vorgehen, dass unsere Anliegen nicht ernst genommen werden, über unsere Köpfe entschieden wird und wollen uns wehren.
Wir sind eine lose Interessensgruppe aus Gebertingen und freuen uns über die Kontaktaufnahme von interessierten Personen, Vereinen und Lokalparteien an die Adresse:
bernet-baechtiger@bluewin.ch
Cornelia Marty, Cornel Bernet, Esther Rhyner, Josef Zwyssig und Patric Bernet
Wir erwarten Empathie, Innovation, Pioniergeist und Durchhaltewillen für den sehr emotionalen Ort für uns Gebertingler*innen. Es bietet sich eine grosse Chance an, wenn man diesen wertvollen Fleck als Gemeinde nicht aus der Hand gibt. Auch ist es für die Integration der unterschiedlichen Ortsteile sehr von Vorteil, wenn jeder eine Nutzung und somit Gewicht erhält. Einerseits wenden wir uns mit diesem Bericht direkt an die zuständigen Behörden und gleichzeitig an Sie alle, liebe Gommiswaldner*innen. Unsere Gemeinde braucht Menschen, die sich engagieren, einbringen, Ideen & Visionen haben und diese dann in einer qualitativ hochstehenden Infrastruktur realisiert werden können. Das braucht Raum und Zeit.
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