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Montag, 27. Juni 2022
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Diesen Juni haben wir vier Wandertage in der Schweiz genossen. Wir wählten den Kanton Uri, aber keinen bekannten Ferienort wie Andermatt. Sondern das kleine Amsteg im Herzen der alten Gotthard-Route. Wir logierten im historischen Hotel Post,... weiterlesen
Christina Rutte, Leiterin der Plattform Biologie der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz, warnt vor einem Mangel an Fachleuten für die Artenbestimmung. weiterlesen
TV:«Departed – Unter Feinden» In Boston regiert Gangsterboss Frank Costello (Jack Nicholson) die Unterwelt. Um ihn endlich hinter Gitter zu bringen, beschliesst Captain Oliver Queenan (Martin Sheen), den Polizeikadetten Billy Costigan (Leonardo... weiterlesen
Gegenüber Yuliya Benza (gr. Bild links) bin ich ja kritisch. Ich mag weder ihre Extensions, noch finde ich, dass die aktuelle Bachelorette Humor, geschweige denn einen Funken Selbstironie hat. Dafür hat die gebürtige Ukrainerin so weisse.. weiterlesen
Die Regierung des Kantons Schwyz möchte Windkraftanlagen in der Linthebene erstellen. Die IG «Pro Landschaft Schwyz» will dies verhindern. Symbolbild: AdobeStock
Die Interessengemeinschaft «Pro Landschaft Schwyz» kritisiert in einer Medienmitteilung das Vorhaben des Kantons Schwyz, an den Standorten Linthebene und Hochstuckli Windräder aufzustellen.
Schwyz Im März 2019 publizierte der Kanton Schwyz eine Studie, in welcher Standorte für Windkraftanlagen im Kanton Schwyz geprüft wurden. Gemäss dieser Studie kämen die Gebiete Hochstuckli, Linthebene Nord und Linthebene Süd für die Energiegewinnung durch Windanlagen infrage. Insgesamt könnten 13 Windräder aufgestellt werden. Zehn davon in der Linthebene, unmittelbar an der Grenze zum Kanton St.Gallen. Doch nun weht der Schwyzer Regierung ein harscher Wind entgegen: Vergangene Woche hat die Interessengemeinschaft «Pro Landschaft Schwyz» eine Medienmitteilung verschickt, in dem das Vorhaben kritisiert wird.
Die IG macht in der Medienmitteilung auf die Nachteile von Windkraftwerken aufmerksam: «Die Auswirkungen auf die Umgebung sind erheblich: Lärm, Schattenwurf, Eiswurf im Winter (Gebiete müssen gesperrt werden!), nächtliches Blinklicht, Infraschall.» Im Gebiet Hochstuckli, das ein Teil der Mythenregion ist, bemängelt die IG, dass eine Windkraftanlage den Tourismus negativ beeinflussen könnte. In der Linthebene sei hingegen problematisch, dass die Anlagen in unmittelbarer Nähe von besiedeltem Gebiet erstellt werden müssten. Auch wird die Nähe zum Vogelschutzgebiet «Benkner-, Burger- und Kaltbrunner-Riet» kritisiert. Immer wieder würden Vögel an den Rotoren von Windrädern verenden. Doch die IG «Pro Landschaft Schwyz» sieht bei der Linthebene noch ein weiteres Problem: «Neben Siedlungsnähe und bedeutenden Vogelschutzgebieten kommt dort noch das völlig unzureichende Windaufkommen dazu.»
Weiter rät die IG «Pro Landschaft Schwyz» vom Standort Linthebene ab, da bereits eine geplante Windkraftanlage in der nahe gelegenen Glarner Gemeinde Bilten im Jahr 2018 am Widerstand aus der Bevölkerung gescheitert sei. Gegen diese Anlage machte sich auch der 2017 gegründete Verein LinthGegenwind stark. Was wenig erstaunt: Zwei Vorstandsmitglieder der IG «Pro Landschaft Schwyz» engagierten sich bereits im Verein LinthGegenwind. Auch in der Medienmitteilung von vergangener Woche macht die IG kein Geheimnis aus ihrer Absicht: «Die Schweiz ist kein Windland, und erst recht nicht der Kanton Schwyz. Das Windpotenzial ist viel zu gering für diese Energieform, und der erzeugte Strom ist dementsprechend bescheiden.» Ob nach der Glarner Regierung nun auch die Regierung des Kantons Schwyz auf Windräder in der Linthebene verzichten wird, ist zurzeit noch offen.
Von Manuel Reisinger
Die Regierung des Kantons Schwyz möchte Windkraftanlagen in der Linthebene erstellen. Die IG «Pro Landschaft Schwyz» will dies verhindern. Symbolbild: AdobeStock
Die Interessengemeinschaft «Pro Landschaft Schwyz» kritisiert in einer Medienmitteilung das Vorhaben des Kantons Schwyz, an den Standorten Linthebene und Hochstuckli Windräder aufzustellen.
Schwyz Im März 2019 publizierte der Kanton Schwyz eine Studie, in welcher Standorte für Windkraftanlagen im Kanton Schwyz geprüft wurden. Gemäss dieser Studie kämen die Gebiete Hochstuckli, Linthebene Nord und Linthebene Süd für die Energiegewinnung durch Windanlagen infrage. Insgesamt könnten 13 Windräder aufgestellt werden. Zehn davon in der Linthebene, unmittelbar an der Grenze zum Kanton St.Gallen. Doch nun weht der Schwyzer Regierung ein harscher Wind entgegen: Vergangene Woche hat die Interessengemeinschaft «Pro Landschaft Schwyz» eine Medienmitteilung verschickt, in dem das Vorhaben kritisiert wird.
Die IG macht in der Medienmitteilung auf die Nachteile von Windkraftwerken aufmerksam: «Die Auswirkungen auf die Umgebung sind erheblich: Lärm, Schattenwurf, Eiswurf im Winter (Gebiete müssen gesperrt werden!), nächtliches Blinklicht, Infraschall.» Im Gebiet Hochstuckli, das ein Teil der Mythenregion ist, bemängelt die IG, dass eine Windkraftanlage den Tourismus negativ beeinflussen könnte. In der Linthebene sei hingegen problematisch, dass die Anlagen in unmittelbarer Nähe von besiedeltem Gebiet erstellt werden müssten. Auch wird die Nähe zum Vogelschutzgebiet «Benkner-, Burger- und Kaltbrunner-Riet» kritisiert. Immer wieder würden Vögel an den Rotoren von Windrädern verenden. Doch die IG «Pro Landschaft Schwyz» sieht bei der Linthebene noch ein weiteres Problem: «Neben Siedlungsnähe und bedeutenden Vogelschutzgebieten kommt dort noch das völlig unzureichende Windaufkommen dazu.»
Weiter rät die IG «Pro Landschaft Schwyz» vom Standort Linthebene ab, da bereits eine geplante Windkraftanlage in der nahe gelegenen Glarner Gemeinde Bilten im Jahr 2018 am Widerstand aus der Bevölkerung gescheitert sei. Gegen diese Anlage machte sich auch der 2017 gegründete Verein LinthGegenwind stark. Was wenig erstaunt: Zwei Vorstandsmitglieder der IG «Pro Landschaft Schwyz» engagierten sich bereits im Verein LinthGegenwind. Auch in der Medienmitteilung von vergangener Woche macht die IG kein Geheimnis aus ihrer Absicht: «Die Schweiz ist kein Windland, und erst recht nicht der Kanton Schwyz. Das Windpotenzial ist viel zu gering für diese Energieform, und der erzeugte Strom ist dementsprechend bescheiden.» Ob nach der Glarner Regierung nun auch die Regierung des Kantons Schwyz auf Windräder in der Linthebene verzichten wird, ist zurzeit noch offen.
Von Manuel Reisinger
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