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Samstag, 28. Mai 2022
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Rund 30 Personen demonstrierten in Gommiswald ohne Bewilligung gegen die Maskenpflicht an den St.Galler Schulen. Während einer halben Stunde zogen sie um die Schulhäuser. Bei der Schulleitung sorgte die Aktion für Kopfschütteln.
Gommiswald Vergangene Woche versammelten sich rund 30 Personen vor der Oberstufe Gommiswald, um gegen die Maskenpflicht an Schulen zu demonstrieren. Kurz vor Schulschluss begannen sie damit, mit Plakaten über das Schulareal zu ziehen, bis sie den Umzug schliesslich vor dem Primarschulgebäude beendeten, während die Schulkinder sich auf den Nachhauseweg machten. Sprüche wie «Lehrer macht eure Arbeit! Maskenzwang ist kein Bildungsauftrag!» und «Wer das ?Sagen? hat, übernimmt immer auch Verantwortung!» zierten die Plakate der Demonstrierenden. Für lautstarke Unterstützung sorgte eine kleine Gruppe von Helvetia-Trychlern, die sich der Demo anschlossen.
Während die Demonstrierenden über das Schulareal zogen, sorgte Irene Egli, Rektorin der Schule Gommiswald, dafür, dass der Umzug keine Gefahr für die Schulkinder darstellt. «Wir erfuhren erst heute Morgen davon, dass einige Eltern vor unserer Schule demonstrieren wollen», sagte sie. Es sei ihr ein Rätsel, weshalb ausgerechnet Gommiswald für die Kundgebung ausgewählt wurde. «Sie müssten wohl eher nach St.Gallen gehen. Wir setzen hier nur die Weisungen des Kantons um», sagte die Rektorin. Zudem sah sie unter den Demonstrierenden kaum Eltern von Kindern, die in Gommiswald zur Schule gehen.
Organisiert wurde die Demonstration von Daniela Egg, die vor einigen Monaten einen von rund 250 Eltern unterzeichneten Brief an sämtliche Schulen der Region und an den Kanton schickte (siehe Artikel «Eltern kritisieren Covid-Massnahmen» in der See & Gaster Zeitung vom 4. November 2021). «Der Sohn einer Bekannten von mir erlitt aufgrund der Corona-Schutzmaske einen Krampfanfall. Deshalb wollte ich klären, wer dafür haftet, wenn meinem Sohn das Gleiche passiert», erklärte Egg. Auch nach mehrmaligem Nachfragen bei der Schule Gommiswald habe sie darauf keine befriedigende Antwort erhalten. «Die Schulleitung hat mir mitgeteilt, dass die Maskenpflicht von höherer Stelle bestimmt wurde, weswegen die Schule Gommiswald keine Haftung übernimmt», sagte Egg. Dies bewegte sie dazu, die Kundgebung auf die Beine zu stellen.
Die Schulkinder reagierten unterschiedlich auf die Aktion. Einige schien der Umzug zu unterhalten, andere reagierten kritischer. «Die Glocken wären nicht nötig gewesen. Die haben uns im Unterricht gestört», sagte ein Schüler. Die Helvetia-Trychler zeigten sich zufrieden: «Genau das war unser Ziel.» Auch Daniela Egg bezeichnete die Demonstration als Erfolg. Auf das kantonale Geschehen dürfte die Aktion jedoch kaum eine Auswirkung gehabt haben. Denn bereits eine Woche zuvor wurde eine Petition mit knapp 6000 Unterschriften beim Bildungsdepartement des Kantons St.Gallen eingereicht, in der die Aufhebung der Massnahmen an Schulen gefordert wurde. Am Tag nach der Demonstration in Gommiswald informierte der Kanton, dass die Maskenpflicht nur noch bis Ende Januar bestehe und dann in eine Empfehlung umgewandelt werde, was wiederum für Kritik sorgte.
Von Manuel Reisinger
Rund 30 Personen demonstrierten in Gommiswald ohne Bewilligung gegen die Maskenpflicht an den St.Galler Schulen. Während einer halben Stunde zogen sie um die Schulhäuser. Bei der Schulleitung sorgte die Aktion für Kopfschütteln.
Gommiswald Vergangene Woche versammelten sich rund 30 Personen vor der Oberstufe Gommiswald, um gegen die Maskenpflicht an Schulen zu demonstrieren. Kurz vor Schulschluss begannen sie damit, mit Plakaten über das Schulareal zu ziehen, bis sie den Umzug schliesslich vor dem Primarschulgebäude beendeten, während die Schulkinder sich auf den Nachhauseweg machten. Sprüche wie «Lehrer macht eure Arbeit! Maskenzwang ist kein Bildungsauftrag!» und «Wer das ?Sagen? hat, übernimmt immer auch Verantwortung!» zierten die Plakate der Demonstrierenden. Für lautstarke Unterstützung sorgte eine kleine Gruppe von Helvetia-Trychlern, die sich der Demo anschlossen.
Während die Demonstrierenden über das Schulareal zogen, sorgte Irene Egli, Rektorin der Schule Gommiswald, dafür, dass der Umzug keine Gefahr für die Schulkinder darstellt. «Wir erfuhren erst heute Morgen davon, dass einige Eltern vor unserer Schule demonstrieren wollen», sagte sie. Es sei ihr ein Rätsel, weshalb ausgerechnet Gommiswald für die Kundgebung ausgewählt wurde. «Sie müssten wohl eher nach St.Gallen gehen. Wir setzen hier nur die Weisungen des Kantons um», sagte die Rektorin. Zudem sah sie unter den Demonstrierenden kaum Eltern von Kindern, die in Gommiswald zur Schule gehen.
Organisiert wurde die Demonstration von Daniela Egg, die vor einigen Monaten einen von rund 250 Eltern unterzeichneten Brief an sämtliche Schulen der Region und an den Kanton schickte (siehe Artikel «Eltern kritisieren Covid-Massnahmen» in der See & Gaster Zeitung vom 4. November 2021). «Der Sohn einer Bekannten von mir erlitt aufgrund der Corona-Schutzmaske einen Krampfanfall. Deshalb wollte ich klären, wer dafür haftet, wenn meinem Sohn das Gleiche passiert», erklärte Egg. Auch nach mehrmaligem Nachfragen bei der Schule Gommiswald habe sie darauf keine befriedigende Antwort erhalten. «Die Schulleitung hat mir mitgeteilt, dass die Maskenpflicht von höherer Stelle bestimmt wurde, weswegen die Schule Gommiswald keine Haftung übernimmt», sagte Egg. Dies bewegte sie dazu, die Kundgebung auf die Beine zu stellen.
Die Schulkinder reagierten unterschiedlich auf die Aktion. Einige schien der Umzug zu unterhalten, andere reagierten kritischer. «Die Glocken wären nicht nötig gewesen. Die haben uns im Unterricht gestört», sagte ein Schüler. Die Helvetia-Trychler zeigten sich zufrieden: «Genau das war unser Ziel.» Auch Daniela Egg bezeichnete die Demonstration als Erfolg. Auf das kantonale Geschehen dürfte die Aktion jedoch kaum eine Auswirkung gehabt haben. Denn bereits eine Woche zuvor wurde eine Petition mit knapp 6000 Unterschriften beim Bildungsdepartement des Kantons St.Gallen eingereicht, in der die Aufhebung der Massnahmen an Schulen gefordert wurde. Am Tag nach der Demonstration in Gommiswald informierte der Kanton, dass die Maskenpflicht nur noch bis Ende Januar bestehe und dann in eine Empfehlung umgewandelt werde, was wiederum für Kritik sorgte.
Von Manuel Reisinger
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