Hast Du etwas Spannendes beobachtet?
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Samstag, 28. Mai 2022
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Parlare heisst lateinisch reden. Damit Parlamentarier das freie Wort führen können, wurde ihnen zum Schutze des freien Wortes vor rechtlicher Verfolgung die sogenannte parlamentarische Immunität gewährt. Wobei die Immunität selbstverständlich... weiterlesen
Unsichere Passwörter, alte Betriebssysteme, gefälschte Mails: Schlupflöcher für Hacker gibt es viele. Doch mit ein paar Tricks kann man sich gut schützen. weiterlesen
Kino: «Top Gun: Maverick» 1986 zog «Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel» Junge und Jung- gebliebene in Scharen in die Kinos und entwickelte sich zum Kultstreifen. Nun, 36 Jahre später, findet der wiederum spektakulär inszenierte,... weiterlesen
Ich verbringe aktuell sehr viel Zeit auf dem Spielplatz. Was mir wahnsinnig viel Spass macht. Der Spielplatz ist irgendwie der Dancefloor der 40-Jährigen. Früher Nachtclub, jetzt Rutschbahn, Sandkasten und jegliche Brunnen, in die mein bald.. weiterlesen
Die IG Zuekunft in Benken hat zur Einführung von Tempo 30 im Dorfdreieck Benken Unterschriften gesammelt. Das erforderliche Quorum der Unterschriften wurde erreicht, die Volksmotion wurde bislang aber noch nicht bei der Gemeinde eingereicht. Die See und Gaster Zeitung hat mit Heidi Romer, Gemeindepräsidentin von Benken über das Anliegen der IG gesprochen.
Benken «Die IG Zuekunft hat uns informiert, dass sie Unterschriften für eine Motion sammelt und nicht das fakultative Referendum ergreift. Wir haben bislang aber noch nichts Schriftliches erhalten», sagt Heidi Romer, Gemeindepräsidentin von Benken. Wie die IG gegenüber der See & Gaster Zeitung sagt, werden die Unterschriften noch bis Ende Oktober eingereicht. «Sicherheit ist das oberste Gebot und jeder Unfall, der vermieden werden kann, ist gut. Es gibt mehrere heikle Stellen auf diesen 550 Metern und mit Tempo 30 wäre schon viel getan, um diese Stellen zu entschärfen», sagt Martin Thoma, Mitglied der IG Zuekunft. Der ehemalige Schulpräsident sagt, es gäbe Private, die direkt an der Strasse wohnen und sich ein verringertes Tempo wünschen würden. «Ausserdem befindet sich auch der Kindergarten direkt an der Strasse. Und obwohl glücklicherweise noch nie etwas passiert ist dort, könnte man das Risiko so noch vermindern», sagt Thoma. Er meint, es würde lediglich 27 Sekunden länger dauern, die Strecke zu fahren, als mit Tempo 50.
Ob es realistisch sein könnte, eine 30er-Zone im Dorfdreieck festzulegen, müsste geprüft werden. «Das würde verschiedene Faktoren voraussetzen. Die Sicherheit und der Lärm wären dabei Themen, die es zu beachten gibt. Betreffend Lärm erfüllt die Strasse die Anforderungen für Tempo 50, wie Abklärungen ergeben haben. Deshalb hat das Tiefbauamt in der Projektierung nicht auf Tempo 30 gesetzt. Sollte es der Wunsch der Bevölkerung sein, würde geprüft, ob die Sicherheit höher wäre bei Tempo 30 statt 50», sagt Romer. Ein entsprechendes Gutachten wäre dann Sache von der Kantonspolizei. Eine besondere Anzahl von Unfällen ist Romer nicht bekannt, es habe in der Vergangenheit aber Unfälle gegeben. «Natürlich ist jeder Unfall einer zu viel. Der Ausbau neu erstellter Kantonsstrassen wird immer unter Berücksichtigung aller Erkenntnisse von Unfällen geplant. Die Fussgängerstreifen werden immer nach den neuesten Erkenntnissen angebracht», sagt Romer. Wird die Volksmotion eingereicht, werden die formellen Voraussetzungen von der Gemeinde geprüft, das heisst, es wird kontrolliert, ob die Unterschriften rechtsgültig sind, wie viele Unterschriften es sind und der Inhalt der Motion wird geprüft. «Danach hat die Gemeinde den Auftrag, die Motion bis zu einer der nächsten Bürgerversammlungen zu bearbeiten. Dort wird darüber abgestimmt», sagt die Gemeindepräsidentin.
Andreas Fäh, der Architekt der mit dem Projekt betraut ist, hat mit der IG Zuekunft Benken ein Gespräch über die von der IG gewünschte 30er-Zone geführt und ist froh, dass die IG lediglich die Volksmotion einreichen will. «Das Wichtigste für mich ist, dass nicht das fakultative Referendum ergriffen wird. Das ist nicht nur für mich, sondern auch für die Gemeinde und die Bevölkerung gut, denn an diesem Projekt Dorfdreieck sind wir schon lange dran», sagt Architekt Andreas Fäh. Er ist schon sechs Jahre mit dem Projekt betraut, die Gemeinde und Ortsgemeinde aber schon länger. Ob es zum Tempo 30 kommt, ist noch unklar, Andreas Fäh könnte aber damit leben. «Das ist allgemein eine aktuell oft geführte Diskussion, ich habe nichts dagegen, werde das aber auch nicht aktiv unterstützen. Für mich sind die Massnahmen für das Projekt prioritär, diese allein werden schon eine enorme Verkehrsverbesserung mit sich bringen», sagt Fäh. Im Gespräch mit der IG Zuekunft Benken konnte er klären, dass es sehr wichtig sei, dass es nicht zu Verzögerungen kommt, das sei die Hauptsache. Das ist auch im Interesse der Gemeinde, wie Romer bestätigt. «Wir und Andreas Fäh haben schon viel Vorarbeit für das Projekt geleistet. Wenn alles wirklich ideal läuft ? also ohne jegliche Einsprachen aller Teilprojekte ? wäre der Baustart gemäss Tiefbauamt frühestens 2024 möglich», sagt Romer.
Sie freut sich sehr auf das neue Dorfdreieck, es werde modern und zeitgemäss. «Wir haben die Chance, Benken ein neues Gesicht zu geben», sagt sie. Die Bevölkerung hat sich mit der Mitwirkung in das Projekt einbringen können mit Vorschlägen und Wünschen. Das wurde genutzt. «Tempo 30 war damals aber kein Thema», sagt Romer. Am kommenden Freitag läuft die Frist für das fakultative Referendum ab, die Gemeinde geht davon aus, dass es bis dahin nicht mehr ergriffen wird. «Wenn die IG Zuekunft, wie bestätigt, darauf verzichtet, können wir im Januar die öffentliche Auflage des Projekts Dorfdreieck machen und die Bevölkerung kann es einsehen», sagt die Gemeindepräsidentin. Dann haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Rechtsmittel zu ergreifen. «Mit der öffentlichen Auflage haben wir dann schon einen grossen Meilenstein erreicht», sagt sie. Selbst wenn die Volksmotion betreffend Tempo 30 im Dorfdreieck zustande kommt, hat das keinen Einfluss auf das Gesamtprojekt. «Das sind zwei Paar Schuhe und das Projekt wäre nicht gefährdet», sagt die Gemeindepräsidentin.
Von Stefanie Rohner
Die IG Zuekunft in Benken hat zur Einführung von Tempo 30 im Dorfdreieck Benken Unterschriften gesammelt. Das erforderliche Quorum der Unterschriften wurde erreicht, die Volksmotion wurde bislang aber noch nicht bei der Gemeinde eingereicht. Die See und Gaster Zeitung hat mit Heidi Romer, Gemeindepräsidentin von Benken über das Anliegen der IG gesprochen.
Benken «Die IG Zuekunft hat uns informiert, dass sie Unterschriften für eine Motion sammelt und nicht das fakultative Referendum ergreift. Wir haben bislang aber noch nichts Schriftliches erhalten», sagt Heidi Romer, Gemeindepräsidentin von Benken. Wie die IG gegenüber der See & Gaster Zeitung sagt, werden die Unterschriften noch bis Ende Oktober eingereicht. «Sicherheit ist das oberste Gebot und jeder Unfall, der vermieden werden kann, ist gut. Es gibt mehrere heikle Stellen auf diesen 550 Metern und mit Tempo 30 wäre schon viel getan, um diese Stellen zu entschärfen», sagt Martin Thoma, Mitglied der IG Zuekunft. Der ehemalige Schulpräsident sagt, es gäbe Private, die direkt an der Strasse wohnen und sich ein verringertes Tempo wünschen würden. «Ausserdem befindet sich auch der Kindergarten direkt an der Strasse. Und obwohl glücklicherweise noch nie etwas passiert ist dort, könnte man das Risiko so noch vermindern», sagt Thoma. Er meint, es würde lediglich 27 Sekunden länger dauern, die Strecke zu fahren, als mit Tempo 50.
Ob es realistisch sein könnte, eine 30er-Zone im Dorfdreieck festzulegen, müsste geprüft werden. «Das würde verschiedene Faktoren voraussetzen. Die Sicherheit und der Lärm wären dabei Themen, die es zu beachten gibt. Betreffend Lärm erfüllt die Strasse die Anforderungen für Tempo 50, wie Abklärungen ergeben haben. Deshalb hat das Tiefbauamt in der Projektierung nicht auf Tempo 30 gesetzt. Sollte es der Wunsch der Bevölkerung sein, würde geprüft, ob die Sicherheit höher wäre bei Tempo 30 statt 50», sagt Romer. Ein entsprechendes Gutachten wäre dann Sache von der Kantonspolizei. Eine besondere Anzahl von Unfällen ist Romer nicht bekannt, es habe in der Vergangenheit aber Unfälle gegeben. «Natürlich ist jeder Unfall einer zu viel. Der Ausbau neu erstellter Kantonsstrassen wird immer unter Berücksichtigung aller Erkenntnisse von Unfällen geplant. Die Fussgängerstreifen werden immer nach den neuesten Erkenntnissen angebracht», sagt Romer. Wird die Volksmotion eingereicht, werden die formellen Voraussetzungen von der Gemeinde geprüft, das heisst, es wird kontrolliert, ob die Unterschriften rechtsgültig sind, wie viele Unterschriften es sind und der Inhalt der Motion wird geprüft. «Danach hat die Gemeinde den Auftrag, die Motion bis zu einer der nächsten Bürgerversammlungen zu bearbeiten. Dort wird darüber abgestimmt», sagt die Gemeindepräsidentin.
Andreas Fäh, der Architekt der mit dem Projekt betraut ist, hat mit der IG Zuekunft Benken ein Gespräch über die von der IG gewünschte 30er-Zone geführt und ist froh, dass die IG lediglich die Volksmotion einreichen will. «Das Wichtigste für mich ist, dass nicht das fakultative Referendum ergriffen wird. Das ist nicht nur für mich, sondern auch für die Gemeinde und die Bevölkerung gut, denn an diesem Projekt Dorfdreieck sind wir schon lange dran», sagt Architekt Andreas Fäh. Er ist schon sechs Jahre mit dem Projekt betraut, die Gemeinde und Ortsgemeinde aber schon länger. Ob es zum Tempo 30 kommt, ist noch unklar, Andreas Fäh könnte aber damit leben. «Das ist allgemein eine aktuell oft geführte Diskussion, ich habe nichts dagegen, werde das aber auch nicht aktiv unterstützen. Für mich sind die Massnahmen für das Projekt prioritär, diese allein werden schon eine enorme Verkehrsverbesserung mit sich bringen», sagt Fäh. Im Gespräch mit der IG Zuekunft Benken konnte er klären, dass es sehr wichtig sei, dass es nicht zu Verzögerungen kommt, das sei die Hauptsache. Das ist auch im Interesse der Gemeinde, wie Romer bestätigt. «Wir und Andreas Fäh haben schon viel Vorarbeit für das Projekt geleistet. Wenn alles wirklich ideal läuft ? also ohne jegliche Einsprachen aller Teilprojekte ? wäre der Baustart gemäss Tiefbauamt frühestens 2024 möglich», sagt Romer.
Sie freut sich sehr auf das neue Dorfdreieck, es werde modern und zeitgemäss. «Wir haben die Chance, Benken ein neues Gesicht zu geben», sagt sie. Die Bevölkerung hat sich mit der Mitwirkung in das Projekt einbringen können mit Vorschlägen und Wünschen. Das wurde genutzt. «Tempo 30 war damals aber kein Thema», sagt Romer. Am kommenden Freitag läuft die Frist für das fakultative Referendum ab, die Gemeinde geht davon aus, dass es bis dahin nicht mehr ergriffen wird. «Wenn die IG Zuekunft, wie bestätigt, darauf verzichtet, können wir im Januar die öffentliche Auflage des Projekts Dorfdreieck machen und die Bevölkerung kann es einsehen», sagt die Gemeindepräsidentin. Dann haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Rechtsmittel zu ergreifen. «Mit der öffentlichen Auflage haben wir dann schon einen grossen Meilenstein erreicht», sagt sie. Selbst wenn die Volksmotion betreffend Tempo 30 im Dorfdreieck zustande kommt, hat das keinen Einfluss auf das Gesamtprojekt. «Das sind zwei Paar Schuhe und das Projekt wäre nicht gefährdet», sagt die Gemeindepräsidentin.
Von Stefanie Rohner
Lade Fotos..