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Samstag, 28. Mai 2022
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Wer ein Jahresabo eines Skigebiets besitzt, das wegen fehlendem Schnee geschlossen ist, darf das Skigebiet Hochwang im Bündnerland kostenlos nutzen. Damit will Patrick Angehrn, Geschäftsführer des Skigebiets und Gemeinderat von Schänis, kleinere Skigebiete unterstützen.
Schänis/St. Peter «Zwischen Weihnachten und Neujahr ist mir aufgefallen, dass viele kleinere Skigebiete im Toggenburg, im Raum Zürichsee und im Appenzellerland wegen Schneemangels geschlossen waren», sagt der Schänner Gemeinderat Patrick Angehrn, der als Geschäftsführer des Skigebiets Hochwang tätig ist. Da das Bündner Skigebiet, das im Ort St. Peter zwischen Chur und Arosa liegt, auch ohne künstliche Beschneiung über ausreichend Schnee verfügt, kam ihm eine Idee, wie er diese Skigebiete unterstützen könnte: «Wer bereits eine Saisonkarte oder ein Jahresabo von einem Skigebiet hat, das wegen fehlendem Schnee nicht öffnen kann, darf das Skigebiet Hochwang kostenlos nutzen, solange das andere Skigebiet geschlossen ist.»
Angehrn kennt die Leiden kleiner Skigebiete in tiefen Lagen: «Aufgrund des Klimawandels bleibt der Schnee immer öfter aus.» Dies hat zur Folge, dass einzelne Skilifte nur noch wenige Tage pro Saison betrieben werden können. Besonders erschreckend fand Angehrn, dass sogar die Wolzenalp während der Festtage zu wenig Schnee hatte. Früher habe es diese Probleme noch nicht gegeben. «Mein Grossvater war im Verwaltungsrat des Skilifts von Degersheim. Als Kind ging ich jedes Jahr dort Skifahren», sagt Angehrn. Damals sei es ganz normal gewesen, dass während der gesamten Saison ausreichend Schnee lag.
Um die Skilifte instand halten und weiterhin betreiben zu können, seien die Betreiber auf zahlreiche Kundinnen und Kunden angewiesen, die Jahresabos kaufen. «Da man die kleinen Skigebiete möglicherweise nur wenige Tage nutzen kann, werden sich viele Kunden wohl gegen den Kauf einer Saisonkarte entscheiden», sagt Angehrn. Das Angebot des Skigebiets Hochwang soll dem entgegenwirken und einen Anreiz schaffen, dass sich die Leute auch in der kommenden Saison eine Saisonkarte für ein kleines Skigebiet im Toggenbug, im Appenzellerland oder im Raum Zürichsee holen. Damit will Angehrn den Skigebieten aber nicht die Kundschaft wegnehmen. «Es ist keine Konkurrenzsituation, da wir nicht die gleiche Kundschaft haben. Wir greifen den Skigebieten lediglich etwas unter die Arme.» Zudem erhofft er sich, dass so ein erster Kontakt zu diesen Skigebieten entsteht. Denn in Zukunft strebt er eine vertiefte Kooperation zwischen Hochwang und einzelnen Gebieten der Ostschweiz an.
Das Angebot des Skigebiets Hochwang gilt für diese Saison für Saisonkarten, die vor Ende 2021 ausgestellt wurden. Wer davon Gebrauch machen will, muss lediglich die Jahreskarte eines anderen Skigebiets ausserhalb des Kantons Graubünden vorweisen, das zurzeit komplett geschlossen ist. «Wir überprüfen dann vor Ort, ob das Skigebiet tatsächlich zu ist oder nicht», sagt der Geschäftsführer.
Von Manuel Reisinger
Wer ein Jahresabo eines Skigebiets besitzt, das wegen fehlendem Schnee geschlossen ist, darf das Skigebiet Hochwang im Bündnerland kostenlos nutzen. Damit will Patrick Angehrn, Geschäftsführer des Skigebiets und Gemeinderat von Schänis, kleinere Skigebiete unterstützen.
Schänis/St. Peter «Zwischen Weihnachten und Neujahr ist mir aufgefallen, dass viele kleinere Skigebiete im Toggenburg, im Raum Zürichsee und im Appenzellerland wegen Schneemangels geschlossen waren», sagt der Schänner Gemeinderat Patrick Angehrn, der als Geschäftsführer des Skigebiets Hochwang tätig ist. Da das Bündner Skigebiet, das im Ort St. Peter zwischen Chur und Arosa liegt, auch ohne künstliche Beschneiung über ausreichend Schnee verfügt, kam ihm eine Idee, wie er diese Skigebiete unterstützen könnte: «Wer bereits eine Saisonkarte oder ein Jahresabo von einem Skigebiet hat, das wegen fehlendem Schnee nicht öffnen kann, darf das Skigebiet Hochwang kostenlos nutzen, solange das andere Skigebiet geschlossen ist.»
Angehrn kennt die Leiden kleiner Skigebiete in tiefen Lagen: «Aufgrund des Klimawandels bleibt der Schnee immer öfter aus.» Dies hat zur Folge, dass einzelne Skilifte nur noch wenige Tage pro Saison betrieben werden können. Besonders erschreckend fand Angehrn, dass sogar die Wolzenalp während der Festtage zu wenig Schnee hatte. Früher habe es diese Probleme noch nicht gegeben. «Mein Grossvater war im Verwaltungsrat des Skilifts von Degersheim. Als Kind ging ich jedes Jahr dort Skifahren», sagt Angehrn. Damals sei es ganz normal gewesen, dass während der gesamten Saison ausreichend Schnee lag.
Um die Skilifte instand halten und weiterhin betreiben zu können, seien die Betreiber auf zahlreiche Kundinnen und Kunden angewiesen, die Jahresabos kaufen. «Da man die kleinen Skigebiete möglicherweise nur wenige Tage nutzen kann, werden sich viele Kunden wohl gegen den Kauf einer Saisonkarte entscheiden», sagt Angehrn. Das Angebot des Skigebiets Hochwang soll dem entgegenwirken und einen Anreiz schaffen, dass sich die Leute auch in der kommenden Saison eine Saisonkarte für ein kleines Skigebiet im Toggenbug, im Appenzellerland oder im Raum Zürichsee holen. Damit will Angehrn den Skigebieten aber nicht die Kundschaft wegnehmen. «Es ist keine Konkurrenzsituation, da wir nicht die gleiche Kundschaft haben. Wir greifen den Skigebieten lediglich etwas unter die Arme.» Zudem erhofft er sich, dass so ein erster Kontakt zu diesen Skigebieten entsteht. Denn in Zukunft strebt er eine vertiefte Kooperation zwischen Hochwang und einzelnen Gebieten der Ostschweiz an.
Das Angebot des Skigebiets Hochwang gilt für diese Saison für Saisonkarten, die vor Ende 2021 ausgestellt wurden. Wer davon Gebrauch machen will, muss lediglich die Jahreskarte eines anderen Skigebiets ausserhalb des Kantons Graubünden vorweisen, das zurzeit komplett geschlossen ist. «Wir überprüfen dann vor Ort, ob das Skigebiet tatsächlich zu ist oder nicht», sagt der Geschäftsführer.
Von Manuel Reisinger
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