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Sonntag, 29. Januar 2023
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Während der Gemeinderat in einer Stellungnahme bekannt gibt, die Verbindungsstrasse A15-Gaster sei die einzige Lösung, um das Verkehrsproblem in Uznach zu beheben, ist eine Gruppierung unter dem Namen IG Mobilität Region Uznach nach wie vor anderer Meinung.
Uznach Die hohe Verkehrsbelastung in Uznach bewegt Bevölkerung und Politik seit Jahrzehnten. Seit 50 Jahren werden Diskussionen geführt, wie man das Städtli vom zunehmenden Verkehr entlasten könnte. «Nur die regionale Verbindungsstrasse A15-Gaster löst das Verkehrsproblem.» Dies teilt der Gemeinderat in einer Stellungnahme mit, die in der LinthSicht vom Freitag, 16. September abgedruckt und auch unserer Zeitung zugestellt wurde. Ein Zufall, dass dies genau einen Tag vor einer Aktion der IG Mobilität Region Uznach veröffentlicht wurde? Denn am Samstag hielt die IG einen Kreativworkshop ab, an dem Alternativen zur A15-Gaster gesucht und visualisiert wurden.
In der eingangs erwähnten Stellungnahme hält der Gemeinderat fest, dass Massnahmen wie eine Kernumfahrung, eine Bahnunterführung, ein Grosskreisel oder eine Stauspur weder zweckmässig noch bislang mehrheitsfähig gewesen seien. Die Argumente gegen einen Grosskreisel sind laut dem Gemeinderat, dass dieser den Durchgangsverkehr nicht aus dem Städtchen schaffen würde. Zudem würde der gesamte motorisierte Individualverkehr inklusive Lastwagenverkehr direkt am Bahnhof vorbeigeführt, wo viele Fussgänger*innen und Velofahrer*innen verkehren. Bei einer Bahnunterführung würden die Nachteile überwiegen, meint der Gemeinderat. Ausserdem «wäre die Bahnunterführung aufgrund des Steinenbachs einem immensen Hochwasserrisiko ausgesetzt.» Um dieses Risiko zu eliminieren, wäre eine Umlegung des Baches erforderlich, «was allerdings nicht möglich ist.»
Insbesondere der Grosskreisel und die Bahnunterführung sind für die IGMRU allerdings noch lange nicht abgeschrieben, wie Daniel Ritler von der Steuergruppe der IG am Samstag deutlich macht. «Warum testet man den Grosskreisel nicht einfach mal, bevor man diese Lösung verwirft? Damit wäre ja nichts verloren», sagt Ritler. Dazu seien nicht mal bauliche Massnahmen erforderlich. Ausserdem sei der Verkehr bei Strassenarbeiten im Zentrum vor wenigen Jahren bereits so geführt worden und «das hat damals wunderbar geklappt.» Diese Alternative zur A15 sei nicht nur kostengünstig, sondern auch schnell umsetzbar. «Dass die Verlegung des Steinebachs nicht möglich ist, stimmt schlicht und einfach nicht», sagt Daniel Ritler zum Thema Bahnunterführung. Eine Variante aus einer Machbarkeitsstudie von 2014 habe gezeigt, dass eine neue Bachführung durchaus umsetzbar wäre und einer Bahnunterführung nichts im Wege stünde. Einzig über den Verlauf der Unterführung müsste man sich noch einig werden, da eine direkte Strassenführung von der Ochsenkreuzung unter die Gleise zu steil ausfallen würde. Auch dafür hat die IG bereits Ideen mit einer Schlaufe Richtung Tennisplatz, welcher dafür allerdings weichen müsste.
Fest steht für die IG laut Daniel Ritler zurzeit eines: «Wir werden das Referendum gegen die Verbindungsstrasse ergreifen, wenn es so weit ist, damit die Bevölkerung die Möglichkeit hat, an der Urne über dieses Projekt abzustimmen.» Aus Sicht der IG gibt es eigentlich nur eine Lösung: Die «Übung» mit der Verbindungsstrasse abbrechen und sich auf die Alternativen konzentrieren.
Von Martina Michel
Während der Gemeinderat in einer Stellungnahme bekannt gibt, die Verbindungsstrasse A15-Gaster sei die einzige Lösung, um das Verkehrsproblem in Uznach zu beheben, ist eine Gruppierung unter dem Namen IG Mobilität Region Uznach nach wie vor anderer Meinung.
Uznach Die hohe Verkehrsbelastung in Uznach bewegt Bevölkerung und Politik seit Jahrzehnten. Seit 50 Jahren werden Diskussionen geführt, wie man das Städtli vom zunehmenden Verkehr entlasten könnte. «Nur die regionale Verbindungsstrasse A15-Gaster löst das Verkehrsproblem.» Dies teilt der Gemeinderat in einer Stellungnahme mit, die in der LinthSicht vom Freitag, 16. September abgedruckt und auch unserer Zeitung zugestellt wurde. Ein Zufall, dass dies genau einen Tag vor einer Aktion der IG Mobilität Region Uznach veröffentlicht wurde? Denn am Samstag hielt die IG einen Kreativworkshop ab, an dem Alternativen zur A15-Gaster gesucht und visualisiert wurden.
In der eingangs erwähnten Stellungnahme hält der Gemeinderat fest, dass Massnahmen wie eine Kernumfahrung, eine Bahnunterführung, ein Grosskreisel oder eine Stauspur weder zweckmässig noch bislang mehrheitsfähig gewesen seien. Die Argumente gegen einen Grosskreisel sind laut dem Gemeinderat, dass dieser den Durchgangsverkehr nicht aus dem Städtchen schaffen würde. Zudem würde der gesamte motorisierte Individualverkehr inklusive Lastwagenverkehr direkt am Bahnhof vorbeigeführt, wo viele Fussgänger*innen und Velofahrer*innen verkehren. Bei einer Bahnunterführung würden die Nachteile überwiegen, meint der Gemeinderat. Ausserdem «wäre die Bahnunterführung aufgrund des Steinenbachs einem immensen Hochwasserrisiko ausgesetzt.» Um dieses Risiko zu eliminieren, wäre eine Umlegung des Baches erforderlich, «was allerdings nicht möglich ist.»
Insbesondere der Grosskreisel und die Bahnunterführung sind für die IGMRU allerdings noch lange nicht abgeschrieben, wie Daniel Ritler von der Steuergruppe der IG am Samstag deutlich macht. «Warum testet man den Grosskreisel nicht einfach mal, bevor man diese Lösung verwirft? Damit wäre ja nichts verloren», sagt Ritler. Dazu seien nicht mal bauliche Massnahmen erforderlich. Ausserdem sei der Verkehr bei Strassenarbeiten im Zentrum vor wenigen Jahren bereits so geführt worden und «das hat damals wunderbar geklappt.» Diese Alternative zur A15 sei nicht nur kostengünstig, sondern auch schnell umsetzbar. «Dass die Verlegung des Steinebachs nicht möglich ist, stimmt schlicht und einfach nicht», sagt Daniel Ritler zum Thema Bahnunterführung. Eine Variante aus einer Machbarkeitsstudie von 2014 habe gezeigt, dass eine neue Bachführung durchaus umsetzbar wäre und einer Bahnunterführung nichts im Wege stünde. Einzig über den Verlauf der Unterführung müsste man sich noch einig werden, da eine direkte Strassenführung von der Ochsenkreuzung unter die Gleise zu steil ausfallen würde. Auch dafür hat die IG bereits Ideen mit einer Schlaufe Richtung Tennisplatz, welcher dafür allerdings weichen müsste.
Fest steht für die IG laut Daniel Ritler zurzeit eines: «Wir werden das Referendum gegen die Verbindungsstrasse ergreifen, wenn es so weit ist, damit die Bevölkerung die Möglichkeit hat, an der Urne über dieses Projekt abzustimmen.» Aus Sicht der IG gibt es eigentlich nur eine Lösung: Die «Übung» mit der Verbindungsstrasse abbrechen und sich auf die Alternativen konzentrieren.
Von Martina Michel
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