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Donnerstag, 28. Januar 2021
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Franco Schneller, Leiter Koordinierte Intervention, Alex Della Valle, Leiter Arbeiten und Alma Mähr, Geschäftsführerin Förderraum . sro
Arbeitsplätze, Ausbildungsplätze und eine Tagesstätte für Menschen mit einer Beeinträchtigung: Das alles bietet die Stiftung «förderraum». Nun wird sie auch in Uznach wirken und im geplantem Neubau «Ochsen II» einziehen.
Uznach Wenn jemand vom Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik zurück in den Alltag kommt, gibt es viele Dinge, die es zu organisieren und strukturieren gibt. Dort setzt die Stiftung «förderraum» an. Bislang kannte man die Stiftung vor allem im Norden des Kantons St.Gallen und im Rheintal. In einem Jahr wird die Stiftung auch im Linthgebiet wirken, wenn sie Ende 2021 im Neubau «Ochsen II» in Uznach einzieht. Gemeinsam mit dem Psychiatrie-Zentrum Linthgebiet wird der «förderraum» verschiedene Dienste anbieten.
Die kantonsweit tätige Stiftung «förderraum» bietet Wohnmöglichkeiten, Tagesstrukturen sowie Arbeits- und Ausbildungsplätze für rund 350 Menschen «mit einem erhöhten Unterstützungsbedarf». Es ging der Stiftung darum, dass die Menschen, die aus den Heimen kommen, wieder den Weg in die Gesellschaft und in die Arbeitswelt finden. «Auch wollen wir mit unserer Arbeit psychische Erkrankungen entstigmatisieren», sagt Alma Mähr, Geschäftsleiterin des «förderraums» an der Medienkonferenz von vergangener Woche. Beispiele sind das Hotel Dom in St.Gallen, in dem seit mehr als 20 Jahren Menschen mit einer geistigen oder psychischen Beeinträchtigung arbeiten, und das Wohnangebot der Stiftung. «Damals war es ein Pionierprojekt, heute ein Erfolgsmodell, dass sich bewährt hat», sagt Mähr.
Im Rheintal wirkt die Stiftung ebenfalls ? seit 2009 in Kooperation mit dem Psychiatrie-Zentrum Rheintal. Damals wollte das Psychiatrie-Zentrum die Zusammenarbeit, denn für viele Patientinnen und Patienten seien keine Arbeits-, Ausbildungs- und Wohnplätze vorhanden gewesen. Auch in Uznach wird die Zusammenarbeit mit der Psychiatrie-Süd zentral sein. «Wir haben auf die Zusammenarbeit mit dem ?förderraum? gewartet. Nicht nur die Therapie und das Medizinische sind nötig, um gesund zu bleiben, sondern auch der sozialpsychologische Aspekt», sagt Franco Schneller, Bereichsleiter koordinierte Intervention im Psychiatrie-Zentrum Linthgebiet. Auch die Gemeinde sagte, man habe auf ein solches Angebot gewartet. «Im Linthgebiet existiert das Bedürfnis an marktorientierten Arbeitsplätzen für Menschen mit Unterstützungsbedarf», sagt Mähr.
Die Stiftung sucht Partnerschaften in der Wirtschaft, damit Klientinnen und Klienten Praktika absolvieren und Anschlusslösungen zur Verfügung haben. «Jeder Klient muss ein Praktikum absolvieren», sagt Alex Della Valle, Leiter Arbeiten. Mähr fügt an: «Die Integration in der Arbeitswelt ist nicht immer einfach, aber dafür sind wir da.» Gäbe es Probleme, seien die Wege kurz, die Arbeitsagogen schnell vor Ort. «Es geht darum, die Situiation im Betrieb und die Situation des Klienten ? psychisch und medizinisch ? zu verstehen und zu vereinen. «Es gibt Krisen, die wir nicht allein bewältigen können, aber die kurzen Wege ermöglichen, dass Anpassungen in der Medikation oder Anderem direkt gemacht werden können», sagt Schneller. In Uznach ist bislang geplant, dass es geschützte Arbeits-, Ausbildungsplätze geben wird. «Wir werden ein Takeaway-Bistro eröffnen und es wird Hauswartungsdienste, Unterhaltsarbeiten oder Hausräumungen für externe Kunden geben», sagt Mähr. Zudem kommt in die Überbauung eine Tagesstätte, die den Klienten ? häufig Menschen mit psychischen Problemen ? eine Tagesstruktur bietet. «Wir fangen klein an und schauen, welche Bedürfnisse sich künftig entwickeln werden», sagt Mähr.
Von Stefanie Rohner
Franco Schneller, Leiter Koordinierte Intervention, Alex Della Valle, Leiter Arbeiten und Alma Mähr, Geschäftsführerin Förderraum . sro
Arbeitsplätze, Ausbildungsplätze und eine Tagesstätte für Menschen mit einer Beeinträchtigung: Das alles bietet die Stiftung «förderraum». Nun wird sie auch in Uznach wirken und im geplantem Neubau «Ochsen II» einziehen.
Uznach Wenn jemand vom Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik zurück in den Alltag kommt, gibt es viele Dinge, die es zu organisieren und strukturieren gibt. Dort setzt die Stiftung «förderraum» an. Bislang kannte man die Stiftung vor allem im Norden des Kantons St.Gallen und im Rheintal. In einem Jahr wird die Stiftung auch im Linthgebiet wirken, wenn sie Ende 2021 im Neubau «Ochsen II» in Uznach einzieht. Gemeinsam mit dem Psychiatrie-Zentrum Linthgebiet wird der «förderraum» verschiedene Dienste anbieten.
Die kantonsweit tätige Stiftung «förderraum» bietet Wohnmöglichkeiten, Tagesstrukturen sowie Arbeits- und Ausbildungsplätze für rund 350 Menschen «mit einem erhöhten Unterstützungsbedarf». Es ging der Stiftung darum, dass die Menschen, die aus den Heimen kommen, wieder den Weg in die Gesellschaft und in die Arbeitswelt finden. «Auch wollen wir mit unserer Arbeit psychische Erkrankungen entstigmatisieren», sagt Alma Mähr, Geschäftsleiterin des «förderraums» an der Medienkonferenz von vergangener Woche. Beispiele sind das Hotel Dom in St.Gallen, in dem seit mehr als 20 Jahren Menschen mit einer geistigen oder psychischen Beeinträchtigung arbeiten, und das Wohnangebot der Stiftung. «Damals war es ein Pionierprojekt, heute ein Erfolgsmodell, dass sich bewährt hat», sagt Mähr.
Im Rheintal wirkt die Stiftung ebenfalls ? seit 2009 in Kooperation mit dem Psychiatrie-Zentrum Rheintal. Damals wollte das Psychiatrie-Zentrum die Zusammenarbeit, denn für viele Patientinnen und Patienten seien keine Arbeits-, Ausbildungs- und Wohnplätze vorhanden gewesen. Auch in Uznach wird die Zusammenarbeit mit der Psychiatrie-Süd zentral sein. «Wir haben auf die Zusammenarbeit mit dem ?förderraum? gewartet. Nicht nur die Therapie und das Medizinische sind nötig, um gesund zu bleiben, sondern auch der sozialpsychologische Aspekt», sagt Franco Schneller, Bereichsleiter koordinierte Intervention im Psychiatrie-Zentrum Linthgebiet. Auch die Gemeinde sagte, man habe auf ein solches Angebot gewartet. «Im Linthgebiet existiert das Bedürfnis an marktorientierten Arbeitsplätzen für Menschen mit Unterstützungsbedarf», sagt Mähr.
Die Stiftung sucht Partnerschaften in der Wirtschaft, damit Klientinnen und Klienten Praktika absolvieren und Anschlusslösungen zur Verfügung haben. «Jeder Klient muss ein Praktikum absolvieren», sagt Alex Della Valle, Leiter Arbeiten. Mähr fügt an: «Die Integration in der Arbeitswelt ist nicht immer einfach, aber dafür sind wir da.» Gäbe es Probleme, seien die Wege kurz, die Arbeitsagogen schnell vor Ort. «Es geht darum, die Situiation im Betrieb und die Situation des Klienten ? psychisch und medizinisch ? zu verstehen und zu vereinen. «Es gibt Krisen, die wir nicht allein bewältigen können, aber die kurzen Wege ermöglichen, dass Anpassungen in der Medikation oder Anderem direkt gemacht werden können», sagt Schneller. In Uznach ist bislang geplant, dass es geschützte Arbeits-, Ausbildungsplätze geben wird. «Wir werden ein Takeaway-Bistro eröffnen und es wird Hauswartungsdienste, Unterhaltsarbeiten oder Hausräumungen für externe Kunden geben», sagt Mähr. Zudem kommt in die Überbauung eine Tagesstätte, die den Klienten ? häufig Menschen mit psychischen Problemen ? eine Tagesstruktur bietet. «Wir fangen klein an und schauen, welche Bedürfnisse sich künftig entwickeln werden», sagt Mähr.
Von Stefanie Rohner
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