Tobias Jensen
stellt sein Debütalbum «What Needs to Be Said» in der Rotfarb Uznach vor.
Der neue Gemeinderat von Gommiswald (v.l.): Bernhard Schwyter, SVP; Hugo Gämperle, Die Mitte; Daniel Ritter, SVP; Peter Hüppi, SP; Matthias Thoma, Die Mitte; Urban Gräzer, FDP und Regina Zweifel, Die Mitte.
Die Gesamterneuerungswahlen in der Region See & Gaster sorgten dafür, dass der Wahlherbst in Schänis und Uznach in die zweite Runde geht.
Region Für zahlreiche Kandidatinnen und Kandidaten sowie für all jene die wiedergewählt werden wollten, war der sonntägliche Wahltag im See & Gaster-Gebiet wegweisend für die kommenden vier Jahre. Während viele bisherige ihre Wiederwahl ins Gemeindepräsidium oder in den Gemeinderat mühelos schafften, müssen andere erneut in den Wahlkampf steigen oder wurden nicht gewählt. Im Grossen und Ganzen verlief der Wahltag ruhig. Einzig in den Gemeinden Uznach und Schänis kam das politische Gefüge ins Wanken und einzelne Amtsanwärter müssen noch einmal über die Bücher.
Bei der Wahl des Gemeindepräsidenten blieben die beiden Kandidaten Felix Thurnherr (Mitte) und Marcel Giger (parteilos) gegen den bisherigen Präsidenten Peter Remek, ebenfalls parteilos ohne Chance. 576 Amdner Stimmbürger sprachen ihm das Vertrauen aus. Beim Gemeinderat wurden die bisherigen Mitglieder: Konrad Bischofberger, Jakob Büsser, Florian Frei und Markus Thoma (alle parteilos) bestätigt.
Die bisherige Gemeindepräsidentin Heidi Romer-Jud (Mitte) erreichte bei einem absoluten Mehr von 417 Stimmen deren 516. Ihr Parteikollege Thomas Kempf erhielt 244 Stimmen. Bemerkenswert dürfte sein, dass nebst den 72 Stimmen die Vereinzelten zu Gute kamen, 127 Stimmzettel leer eingingen. Im Gemeinderat wird nebst den bisherigen Daniel Hofstetter und Carmen Hegetschweiler neu Daniel Steiner-Tremp (alle parteilos) Einsitz nehmen. Er erzielte mit 733 Stimmen, gar sechs mehr, als die bisherige Gemeinderätin Hegetschweiler. Beim Schulpräsidium stand, trotz des nicht offiziellen Kandidaten Konrad Marti (parteilos) kein Wechsel an. Die bisherige Schulpräsidentin Ursula Kalbermatten (parteilos) wurde mit 529 Stimmen klar bestätigt.
2795 Stimmen konnte der Gemeindepräsident Cornel Aerne noch vor vier Jahren für sich verbuchen. Das Spitzenresultat von damals konnte er nicht bestätigen, denn 2024 schenkten ihm bei einer Wahlbeteiligung von 43,7 Prozent «nur» 1983 Stimmende das Vertrauen. Als bemerkenswert hervorzuheben sind die leer eingegangenen 600 Stimmzettel und die 342 für Vereinzelte. Mit Petra Artho-Bernold und Roger Wüthrich (beide parteilos) schafften gleich zwei Neue den Sprung in den Gemeinderat. Die bisherigen Karen Peier und Marcel Rohner (beide FDP) sowie der parteilose Thomas Fäh und Roman Rüegg von der SVP wurden in ihrem Amt bestätigt.
Keine Überraschungen gab es hingegen in Gommiswald zu verzeichnen. Der Gemeindepräsident Peter Hüppi (SP) wurde mit 1277 Stimmen deutlich wiedergewählt. Im Gemeinderat hatte lediglich die parteilose Kandidatin Brigitte Sutter das Nachsehen. Die bisherigen Hugo Gämperle und Regina Zweifel (beide Mitte) schafften die Wiederwahl problemlos. Komplettiert wird der Gemeinderat mit vier Neuen: Urban Gräzer (FDP), Matthias Thoma (Mitte) und den beiden SVP-Vertretern Daniel Ritter und Bernhard Schwyter.
Daniela Brunner-Gmür konnte sich freuen, denn mit 1191 Stimmen erzielte sie als wiedergewählte Gemeindepräsidentin ein Glanzresultat. Im Gemeinderat blieben Überraschungen aus und mit Susanne Bärtsch (SVP), Michael Wenk und Roman Zahner (beide FDP) wurden drei Bisherige bestätigt. Den Gemeinderat komplettieren wird die neugewählte Francesca Surano-Alliegro (Mitte).
Der Wahlsonntag in Schänis dürfte in die Geschichtsbücher eingehen, denn von vier bisherigen Gemeinderatskandidaten schafften drei die Wahl nicht. Dafür schloss die amtierende und wiedergewählte Gemeindepräsidentin Gabriela Tremp (Mitte) mit einem glanzvollen Resultat von 1092 Stimmen ab. Zurück zu den sechs Sitzen im Gemeinderat. Während Thomas Büsser (SVP) mit erzielten 646 Stimmen in einen allfälligen zweiten Wahlgang steigen kann, genügten Martin Hämmerli (FDP) 633 Stimmen nicht. Ebenfalls nicht gewählt ist Patrick Angehrn (SVP) mit 421 Stimmen. Der Gemeinderat setzt sich nebst dem vakanten Sitz wie folgt zusammen: Simon Schoch, Christoph Gmür, Vroni Seliner (alle parteilos), sowie die Mitte-Vertreter Rafael Konrad und Erich von Ah.
Der Gemeindepräsident Felix Brunschwiler wurde wiedergewählt. Seinen 630 Stimmen, stehen aber auch über 400 Wahlzettel gegenüber die leer blieben oder anderen Personen zugesprochen wurden. Im Gemeinderat wurden mit Werner Becker (Mitte), Patrick Züger (SP) und Sven Burlet (parteilos) drei Bisherige im Amt bestätigt. Neu gewählt wurde der FDPler Mario Grob. Er erreichte mit 800 Stimmen gar das beste Resultat.
915 zu 633 Stimmen lautet das Verdikt zu Gunsten des wiedergewählten Gemeindepräsidenten Diego Forrer. Auch bei der Bestellung des Gemeinderates zeigte das Volk klar seinen Willen. Es wählte mit Hans Urs von Matt (SP) gar einen bisherigen Gemeinderat ab. Gewählt wurden der bisherige Christian Kobler (parteilos) und mit Sandro Greuter (Mitte) und Nicole Hänggi (SVP) schafften zwei Neue den Sprung. Somit kommt es für die drei vakanten Sitze zu einem zweiten Wahlgang.
Während die Gemeindepräsidentin mit 363 Stimmen klar wiedergewählt wurde, nehmen zwei Bisherige und zwei Neue im Gemeinderat Platz. Ihnen gemein ist, dass sie ohne Ausnahme parteilos sind. Von den bereits amtierenden Räten nehmen Bruno Huber und Zoran Vidakovic Einsitz. Als neue Gemeinderäte wurden Thomas Knöpfel und Bettina Moser-Huber gewählt.
Von Andreas Lehmann
Lade Fotos..