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Samstag, 28. Mai 2022
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Parlare heisst lateinisch reden. Damit Parlamentarier das freie Wort führen können, wurde ihnen zum Schutze des freien Wortes vor rechtlicher Verfolgung die sogenannte parlamentarische Immunität gewährt. Wobei die Immunität selbstverständlich... weiterlesen
Unsichere Passwörter, alte Betriebssysteme, gefälschte Mails: Schlupflöcher für Hacker gibt es viele. Doch mit ein paar Tricks kann man sich gut schützen. weiterlesen
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Ich verbringe aktuell sehr viel Zeit auf dem Spielplatz. Was mir wahnsinnig viel Spass macht. Der Spielplatz ist irgendwie der Dancefloor der 40-Jährigen. Früher Nachtclub, jetzt Rutschbahn, Sandkasten und jegliche Brunnen, in die mein bald.. weiterlesen
Sibylle surf
Letzte Woche ging es hier um die mentalen Auswirkungen der sozialen Medien. Heute möchte ich mich, aus aktuellem Anlass, mit den körperlichen Folgen von (unsachgemässer) Handy-Nutzung befassen. Sie kenne das: Sie sitzen im Auto oder schlendern ahnungslos von A nach B durch Zürichs Strassen und aus dem Nichts tauchen sie auf – die Smartphone-Zombies (Kurzfassung: Smombies), die es sogar zu einem eigenen Wikipedia-Eintrag gebracht haben. Sie eiern durch die Strassen, tief gebeugt über ihren Handybildschirm, die Ohren zugestöpselt, weit weg in den virtuellen Welten.
Bei direkter Begegnung gilt es, sie grossflächig zu umgehen beziehungsweise nicht über den Haufen zu fahren. Es gibt viele von ihnen und vielleicht steckt in jedem von uns ein kleiner Smombie, denn in der Schweiz sind 10 Millionen Handys im Umlauf, rund 90 Prozent von uns besitzen eines oder gar mehrere (Stand 2019). Kein Wunder also, taucht das Handy als Unfallverursacher auch immer öfter in der Statistik der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) auf. Und es geht nicht immer harmlos aus. Ich bin im Netz auf ein ziemlich krasses Video der Polizei Lausanne gestossen. Wer live Zeuge sein möchte, wie sich Protagonist Jonas tief übers Handy gebeugt beim Überqueren der Strasse selber auslöscht, kann dies auf der Website des BfU tun. Aber Achtung: Nichts für schwache Nerven!
Während hierzulande die Thematik mit Schockvideos angegangen wird, setzten einige deutsche Städte seit 2016 auf Bodenampeln im Bereich von Straßenbahnhaltestellen, um die mental Abwesenden vor potentiellen Unfällen zu schützen. In den USA wird mancherorts mit dem roten Schriftzug «Don’t read this. Look up!» auf Trottoirs vor der Gefahr gewarnt.
Warum ich mich überhaupt dieser Thematik widme? Ich sitze seit drei Wochen mit einem angebrochenen Bein zuhause. Der Unfall passierte beim Einsteigen ins 13-er Tram. Und ja, ich war mit meinem Handy beschäftigt, als es passierte. Hätte ich Jonas mal besser vor drei Wochen kennengelernt …
Text und Bild: Sibylle Ambs
Sibylle surf
Letzte Woche ging es hier um die mentalen Auswirkungen der sozialen Medien. Heute möchte ich mich, aus aktuellem Anlass, mit den körperlichen Folgen von (unsachgemässer) Handy-Nutzung befassen. Sie kenne das: Sie sitzen im Auto oder schlendern ahnungslos von A nach B durch Zürichs Strassen und aus dem Nichts tauchen sie auf – die Smartphone-Zombies (Kurzfassung: Smombies), die es sogar zu einem eigenen Wikipedia-Eintrag gebracht haben. Sie eiern durch die Strassen, tief gebeugt über ihren Handybildschirm, die Ohren zugestöpselt, weit weg in den virtuellen Welten.
Bei direkter Begegnung gilt es, sie grossflächig zu umgehen beziehungsweise nicht über den Haufen zu fahren. Es gibt viele von ihnen und vielleicht steckt in jedem von uns ein kleiner Smombie, denn in der Schweiz sind 10 Millionen Handys im Umlauf, rund 90 Prozent von uns besitzen eines oder gar mehrere (Stand 2019). Kein Wunder also, taucht das Handy als Unfallverursacher auch immer öfter in der Statistik der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) auf. Und es geht nicht immer harmlos aus. Ich bin im Netz auf ein ziemlich krasses Video der Polizei Lausanne gestossen. Wer live Zeuge sein möchte, wie sich Protagonist Jonas tief übers Handy gebeugt beim Überqueren der Strasse selber auslöscht, kann dies auf der Website des BfU tun. Aber Achtung: Nichts für schwache Nerven!
Während hierzulande die Thematik mit Schockvideos angegangen wird, setzten einige deutsche Städte seit 2016 auf Bodenampeln im Bereich von Straßenbahnhaltestellen, um die mental Abwesenden vor potentiellen Unfällen zu schützen. In den USA wird mancherorts mit dem roten Schriftzug «Don’t read this. Look up!» auf Trottoirs vor der Gefahr gewarnt.
Warum ich mich überhaupt dieser Thematik widme? Ich sitze seit drei Wochen mit einem angebrochenen Bein zuhause. Der Unfall passierte beim Einsteigen ins 13-er Tram. Und ja, ich war mit meinem Handy beschäftigt, als es passierte. Hätte ich Jonas mal besser vor drei Wochen kennengelernt …
Text und Bild: Sibylle Ambs
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