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Donnerstag, 21. Januar 2021
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Seit Boris Johnson Premierminister von Grossbritannien ist, schreiben ihn unsere Medien nieder. «Populistischer Clown» gehörte noch zum Harmlosesten, was man ihm anhängte. Jetzt hat dieser angebliche «Clown» von der Europäischen Union einen... weiterlesen
In Zukunft sollen die Städte effizienter, nachhaltiger, produktiver– oder kurz gesagt – smarter werden. Doch wie geht die Schweiz diese Ziele an? weiterlesen
TV: «Aufbruch zum Mond» Im Film von Regisseur Damien Chazelle ist in erster Linie eine Biografie des ersten Menschen auf dem Mond, dem US-Amerikaner Neil Armstrong. Dieser wird gespielt von Holly- woodstar Ryan Gosling, der gekonnt die beiden Seiten... weiterlesen
Neues Jahr, neues Glück, sagt man ja so schön. Schön wäre es tatsächlich, wenn wir 2021 alle mehr Glück hätten. Primär in Sachen Corona. Mögen uns die Impfungen retten und den Weg zurück in die Normalität ebnen. Wissen Sie noch wie das war im ÖV und.. weiterlesen
Sibylle surf
Letzte Woche ging es hier um die mentalen Auswirkungen der sozialen Medien. Heute möchte ich mich, aus aktuellem Anlass, mit den körperlichen Folgen von (unsachgemässer) Handy-Nutzung befassen. Sie kenne das: Sie sitzen im Auto oder schlendern ahnungslos von A nach B durch Zürichs Strassen und aus dem Nichts tauchen sie auf – die Smartphone-Zombies (Kurzfassung: Smombies), die es sogar zu einem eigenen Wikipedia-Eintrag gebracht haben. Sie eiern durch die Strassen, tief gebeugt über ihren Handybildschirm, die Ohren zugestöpselt, weit weg in den virtuellen Welten.
Bei direkter Begegnung gilt es, sie grossflächig zu umgehen beziehungsweise nicht über den Haufen zu fahren. Es gibt viele von ihnen und vielleicht steckt in jedem von uns ein kleiner Smombie, denn in der Schweiz sind 10 Millionen Handys im Umlauf, rund 90 Prozent von uns besitzen eines oder gar mehrere (Stand 2019). Kein Wunder also, taucht das Handy als Unfallverursacher auch immer öfter in der Statistik der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) auf. Und es geht nicht immer harmlos aus. Ich bin im Netz auf ein ziemlich krasses Video der Polizei Lausanne gestossen. Wer live Zeuge sein möchte, wie sich Protagonist Jonas tief übers Handy gebeugt beim Überqueren der Strasse selber auslöscht, kann dies auf der Website des BfU tun. Aber Achtung: Nichts für schwache Nerven!
Während hierzulande die Thematik mit Schockvideos angegangen wird, setzten einige deutsche Städte seit 2016 auf Bodenampeln im Bereich von Straßenbahnhaltestellen, um die mental Abwesenden vor potentiellen Unfällen zu schützen. In den USA wird mancherorts mit dem roten Schriftzug «Don’t read this. Look up!» auf Trottoirs vor der Gefahr gewarnt.
Warum ich mich überhaupt dieser Thematik widme? Ich sitze seit drei Wochen mit einem angebrochenen Bein zuhause. Der Unfall passierte beim Einsteigen ins 13-er Tram. Und ja, ich war mit meinem Handy beschäftigt, als es passierte. Hätte ich Jonas mal besser vor drei Wochen kennengelernt …
Text und Bild: Sibylle Ambs
Sibylle surf
Letzte Woche ging es hier um die mentalen Auswirkungen der sozialen Medien. Heute möchte ich mich, aus aktuellem Anlass, mit den körperlichen Folgen von (unsachgemässer) Handy-Nutzung befassen. Sie kenne das: Sie sitzen im Auto oder schlendern ahnungslos von A nach B durch Zürichs Strassen und aus dem Nichts tauchen sie auf – die Smartphone-Zombies (Kurzfassung: Smombies), die es sogar zu einem eigenen Wikipedia-Eintrag gebracht haben. Sie eiern durch die Strassen, tief gebeugt über ihren Handybildschirm, die Ohren zugestöpselt, weit weg in den virtuellen Welten.
Bei direkter Begegnung gilt es, sie grossflächig zu umgehen beziehungsweise nicht über den Haufen zu fahren. Es gibt viele von ihnen und vielleicht steckt in jedem von uns ein kleiner Smombie, denn in der Schweiz sind 10 Millionen Handys im Umlauf, rund 90 Prozent von uns besitzen eines oder gar mehrere (Stand 2019). Kein Wunder also, taucht das Handy als Unfallverursacher auch immer öfter in der Statistik der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) auf. Und es geht nicht immer harmlos aus. Ich bin im Netz auf ein ziemlich krasses Video der Polizei Lausanne gestossen. Wer live Zeuge sein möchte, wie sich Protagonist Jonas tief übers Handy gebeugt beim Überqueren der Strasse selber auslöscht, kann dies auf der Website des BfU tun. Aber Achtung: Nichts für schwache Nerven!
Während hierzulande die Thematik mit Schockvideos angegangen wird, setzten einige deutsche Städte seit 2016 auf Bodenampeln im Bereich von Straßenbahnhaltestellen, um die mental Abwesenden vor potentiellen Unfällen zu schützen. In den USA wird mancherorts mit dem roten Schriftzug «Don’t read this. Look up!» auf Trottoirs vor der Gefahr gewarnt.
Warum ich mich überhaupt dieser Thematik widme? Ich sitze seit drei Wochen mit einem angebrochenen Bein zuhause. Der Unfall passierte beim Einsteigen ins 13-er Tram. Und ja, ich war mit meinem Handy beschäftigt, als es passierte. Hätte ich Jonas mal besser vor drei Wochen kennengelernt …
Text und Bild: Sibylle Ambs
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