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Donnerstag, 28. Januar 2021
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Im letzten Jahr zeigte sich ein immer tiefer klaffender Graben zwischen Stadt und Land. Vertreter der Linken und viele Journalisten verspotteten unseren grossartigen Föderalismus und sprachen hochnäsig von «Kantönligeist» und «Flickenteppich». Sie... weiterlesen
Autos, Schiffe, Lastwagen und Flugzeuge müssen in Zukunft CO2-frei werden. Damit das gelingt, braucht es einen Mix aus verschiedenen Antrieben und Treibstoffen. weiterlesen
TV: «Der Marsianer» Bei einer Mission zum Mars gerät die Mannschaft des Raumschiffs «Ares III» nach einigen Tagen auf dem Planeten in einen Sandsturm. Im Glauben, ihr Kamerad Mark Watney (Matt Damon) sei darin umgekommen, flüchtet das Team ins... weiterlesen
Eine kleine Vorwarnung. Was Sie jetzt lesen werden, ist eine Lobeshymne. Eine wohlverdiente, wie ich finde. Eigentlich könnte ich diese halbe Seite mit einem einzigen Satz füllen: Mein Herz gehört Rosa Wilder und Manfred Kägi. Das, obwohl sie keine.. weiterlesen
Wattwil Die Optrel AG übergibt dem Hilfswerk Licht für die Welt Schutzvisiere. Das Hilfswerk versucht nun, die Schutzvisiere in vom Coronavirus stark betroffene ärmere Länder zu verschicken. Dort sollen sie das medizinische Personal vor dem Virus schützen.
Eigentlich stellt die Optrel AG Arbeitsschutzausrüstung für industrielle Zwecke wie beispielsweise Blend- und Schweissschutzhelme her. Doch mit dem Coronavirus-Lockdown sank die Nachfrage nach den Produkten des Wattwiler Unternehmens drastisch. «Von heute auf morgen war der gesamte Industriebereich sehr stark vom Lockdown betroffen», erklärt Marco Koch, Inhaber und Geschäftsführer der Optrel AG. Doch aus der Not wurde eine Tugend gemacht: Die Optrel AG begann damit, Schutzvisiere für das Gesundheitswesen herzustellen. «Zuvor waren wir kaum in der Medizinbranche tätig», sagt Koch. In nur 2 Wochen wurde ein neues Schutzvisier entwickelt, das zuverlässig vor Tröpfcheninfektionen schützt und gleichzeitig aber das Gesicht des Trägers nicht verdeckt. «Uns war ausserdem sehr wichtig, dass das Visier nachhaltig, langlebig und wiederverwendbar ist», sagt Koch. Und um die Visiere auch Privatpersonen und kleineren Betrieben zugänglich zu machen, werden sie als Einzelstücke oder im Fünferpack auf der Optrel-Website zum Verkauf angeboten.
Jetzt spendet die Optrel AG Schutzvisiere an die Hilfsorganisation Licht für die Welt, die sich für blinde und anders körperlich beeinträchtigte Menschen in ärmeren Ländern einsetzt. Insbesondere hat sich das Hilfswerk darauf spezialisiert, in diesen Ländern Augenoperationen zur Behandlung von Krankheiten wie dem Grauen Star zu ermöglichen. Es ist nicht das erste Mal, dass die Optrel AG dem Hilfswerk Ausrüstung zur Verfügung stellt. So wurde schon ein limitierter Schutzhelm für Licht für die Welt hergestellt. «Wir sind zu 100 Prozent auf Spenden angewiesen, weshalb wir für die Optrel-Schutzvisiere sehr dankbar sind», erklärt Christina Anderegg, Geschäftsführerin des Hilfswerks Licht für die Welt, bei der symbolischen Übergabe der Schutzvisiere. «Wir liefern die Visiere nach Mosambik, Äthiopien und Burkina Faso. Die Ärzte dort sind kaum vor dem Coronavirus und anderen Krankheiten geschützt. Deshalb verteilen wir die Schutzvisiere vor Ort an Spitäler und Pflegeheime», sagt Anderegg. Zurzeit sei allerdings noch unklar, wann die Schutzvisiere genau in den Einsatzgebieten ankommen werden. «Momentan ist es schwierig, etwas in diese Länder zu verfrachten», erklärt Anderegg. Darüber hinaus müssen auch noch andere Hilfsgüter geliefert werden, was die Einfuhr der Visiere erschwert. Gemäss Christina Anderegg hofft Licht für die Welt, dass die Visiere innerhalb des nächsten Monats geliefert werden können.
Neben der Herstellung von Schutzvisieren begann die Optrel AG damit, ihr Gebläse-Atemschutzsystem, das eigentlich für industrielle Zwecke hergestellt wurde, auch für den Gesundheitsbereich zu bewerben. Dieses habe sogar Vorteile gegenüber gängigen Atemschutzmasken. «Mit unserem System ist man 40 Mal besser geschützt als mit herkömmlichen FFP2-Masken», erklärt der Optrel-Geschäftsführer. Zudem bietet das Gebläseatemschutzsystem dem Anwender einen angenehmen Kühleffekt, was für zusätzlichen Komfort bei langen Einsätzen sorgt. Das System komme international sehr gut an. «Ärzte und Pflegekräfte aus Amerika haben uns geschrieben. Sie sind dankbar, dass Sie mit Hilfe unserer Systeme nun wieder sicher und effizient arbeiten können», so Koch. Nur in der Schweiz bestehe keine Nachfrage. Für Koch ist dies unverständlich: «In Amerika reissen sie es uns aus den Händen, hier will es niemand.» Er vermutet, dass in der Schweiz oftmals das Bewusstsein dafür fehle, wie man sich gut schützt.
Manuel Reisinger
Wattwil Die Optrel AG übergibt dem Hilfswerk Licht für die Welt Schutzvisiere. Das Hilfswerk versucht nun, die Schutzvisiere in vom Coronavirus stark betroffene ärmere Länder zu verschicken. Dort sollen sie das medizinische Personal vor dem Virus schützen.
Eigentlich stellt die Optrel AG Arbeitsschutzausrüstung für industrielle Zwecke wie beispielsweise Blend- und Schweissschutzhelme her. Doch mit dem Coronavirus-Lockdown sank die Nachfrage nach den Produkten des Wattwiler Unternehmens drastisch. «Von heute auf morgen war der gesamte Industriebereich sehr stark vom Lockdown betroffen», erklärt Marco Koch, Inhaber und Geschäftsführer der Optrel AG. Doch aus der Not wurde eine Tugend gemacht: Die Optrel AG begann damit, Schutzvisiere für das Gesundheitswesen herzustellen. «Zuvor waren wir kaum in der Medizinbranche tätig», sagt Koch. In nur 2 Wochen wurde ein neues Schutzvisier entwickelt, das zuverlässig vor Tröpfcheninfektionen schützt und gleichzeitig aber das Gesicht des Trägers nicht verdeckt. «Uns war ausserdem sehr wichtig, dass das Visier nachhaltig, langlebig und wiederverwendbar ist», sagt Koch. Und um die Visiere auch Privatpersonen und kleineren Betrieben zugänglich zu machen, werden sie als Einzelstücke oder im Fünferpack auf der Optrel-Website zum Verkauf angeboten.
Jetzt spendet die Optrel AG Schutzvisiere an die Hilfsorganisation Licht für die Welt, die sich für blinde und anders körperlich beeinträchtigte Menschen in ärmeren Ländern einsetzt. Insbesondere hat sich das Hilfswerk darauf spezialisiert, in diesen Ländern Augenoperationen zur Behandlung von Krankheiten wie dem Grauen Star zu ermöglichen. Es ist nicht das erste Mal, dass die Optrel AG dem Hilfswerk Ausrüstung zur Verfügung stellt. So wurde schon ein limitierter Schutzhelm für Licht für die Welt hergestellt. «Wir sind zu 100 Prozent auf Spenden angewiesen, weshalb wir für die Optrel-Schutzvisiere sehr dankbar sind», erklärt Christina Anderegg, Geschäftsführerin des Hilfswerks Licht für die Welt, bei der symbolischen Übergabe der Schutzvisiere. «Wir liefern die Visiere nach Mosambik, Äthiopien und Burkina Faso. Die Ärzte dort sind kaum vor dem Coronavirus und anderen Krankheiten geschützt. Deshalb verteilen wir die Schutzvisiere vor Ort an Spitäler und Pflegeheime», sagt Anderegg. Zurzeit sei allerdings noch unklar, wann die Schutzvisiere genau in den Einsatzgebieten ankommen werden. «Momentan ist es schwierig, etwas in diese Länder zu verfrachten», erklärt Anderegg. Darüber hinaus müssen auch noch andere Hilfsgüter geliefert werden, was die Einfuhr der Visiere erschwert. Gemäss Christina Anderegg hofft Licht für die Welt, dass die Visiere innerhalb des nächsten Monats geliefert werden können.
Neben der Herstellung von Schutzvisieren begann die Optrel AG damit, ihr Gebläse-Atemschutzsystem, das eigentlich für industrielle Zwecke hergestellt wurde, auch für den Gesundheitsbereich zu bewerben. Dieses habe sogar Vorteile gegenüber gängigen Atemschutzmasken. «Mit unserem System ist man 40 Mal besser geschützt als mit herkömmlichen FFP2-Masken», erklärt der Optrel-Geschäftsführer. Zudem bietet das Gebläseatemschutzsystem dem Anwender einen angenehmen Kühleffekt, was für zusätzlichen Komfort bei langen Einsätzen sorgt. Das System komme international sehr gut an. «Ärzte und Pflegekräfte aus Amerika haben uns geschrieben. Sie sind dankbar, dass Sie mit Hilfe unserer Systeme nun wieder sicher und effizient arbeiten können», so Koch. Nur in der Schweiz bestehe keine Nachfrage. Für Koch ist dies unverständlich: «In Amerika reissen sie es uns aus den Händen, hier will es niemand.» Er vermutet, dass in der Schweiz oftmals das Bewusstsein dafür fehle, wie man sich gut schützt.
Manuel Reisinger
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