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Mittwoch, 10. August 2022
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Die Aufregung kannte keine Grenzen. Die Schweizer Medien schnappten förmlich nach Luft vor Empörung, Entsetzen und Ekel. Die «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens titelt Ende Juni: «USA: Oberstes Gericht hebt Recht auf Schwangerschaftsabbruch... weiterlesen
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Ein guter Freund von mir ist Türke. Der Türke spricht fliessend serbisch. Er kann so gut serbisch, weil er eine Faszination für die serbische Kultur hat. Am zweiten Geburtstag meines Sohnes hat besagter Türke inmitten Serben serbischen.. weiterlesen
Wer regelmässig im Hallenbad Bütschwil seine Bahnen zieht, weiss: Der Platz kann manchmal eng werden. Deshalb soll das Bad nicht nur saniert, sondern auch die Wasserfläche um beinahe 50 Prozent erweitert werden. Ein Vorprojekt gibt es bereits, im Frühjahr 2023 könnte die Krediterteilung vors Volk kommen.
Dreien/Bütschwil Dem Zweckverband Hallenbad Bütschwil steht ein rechter Hosenlupf bevor: 6,5 Millionen Franken dürften Sanierung und Erweiterung des Bades kosten. Wobei den Grossteil der Kosten die Erweiterung ausmacht. Geplant sind unter anderem ein Kinderplanschbereich mit Aufenthaltsfläche für die Eltern, ein Multifunktionsbecken mit Hubboden, um die Wassertiefe an die individuellen Bedürfnisse der Badegäste anpassen zu können, sowie ein Sprudelbad und ein separater Schülereingang. Auch eine Dachsanierung mit Photovoltaikanlage ist im Gespräch. An ebendiesen Gesprächen beteiligt sind die Delegierten der Zweckverbandsgemeinden Bütschwil-Ganterschwil, Mosnang, Lütisburg und Oberhelfenschwil.
Dass das Projekt in Lütisburg umstritten ist, ist spätestens seit einer entsprechenden Mitteilung im Gemeindeblatt von vor rund zwei Jahren klar. Damals lehnten die Lütisburger Behördenmitglieder die Erweiterung noch klar ab und man wollte sich nur an einer Sanierung beteiligen. Am Montagabend äusserte sich Gemeindepräsidentin Imelda Stadler zur aktuellen Meinung aus Lütisburg. «Wir stehen zum Hallenbad», sagte sie einleitend. Lütisburg bemängle aber, dass der Zweckverband nicht schon länger Rückstellungen für eine Sanierung getätigt habe. Ausserdem habe man angebracht, dass die Tarife für Auswärtige erhöht werden sollen. Im Hallenbad Bergholz sei dies schon länger der Fall. Und: Nichtverbandsgemeinden sollten sich aus Lütisburger Sicht am jährlichen Defizit des Hallenbades beteiligen. Namentlich Kirchberg, von wo immerhin 16 Klassen in Bütschwil im Schwimmen unterrichtet werden. Aus Lütisburg seien es 8 Primarschulklassen. Ende 2021 hat der Gemeinderat Lütisburg dann beschlossen, dass die weitere Projektierung in Angriff genommen werden soll und man sich an den Investitionskosten von 6,5 Millionen Franken beteiligen werde. Allerdings wünscht sich Lütisburg einen Gesamtsanierungsplan, der zum Beispiel auch das Dach und die Rutschbahn beinhalte. Allenfalls könne so auch eine Etappierung der Sanierung ins Auge gefasst werden. In Frage stellte Imelda Stadler zum Schluss, ob beispielsweise ein Hubboden tatsächlich notwendig sei und fügte an: «Für uns, die Zweckverbandsgemeinden, reicht der Platz im Hallenbad. Wir müssen nicht für das halbe Toggenburg Wasserfläche zur Verfügung stellen.»
Für Renato Truniger, Gemeindepräsident Mosnang und Karl Brändle, Gemeindepräsident Bütschwil-Ganterschwil stand ausser Frage, dass die Erweiterung des Hallenbads eine grosse Attraktivitätssteigerung bedeuten würde und somit wieder mehr Besucher in die Breite gelockt werden könnten. «Wir müssen das Hallenbad fit machen für die nächsten 40 Jahre», so Karl Brändle. Und das beinhalte nun einmal, nicht nur Leitungen im Keller zu ersetzen. In der durch Ruben Schuler, Präsident FDP Toggenburg, moderierten Fragerunde nahmen Anwesende die Gelegenheit wahr, ihre Sicht der Dinge darzulegen. Viele teilten die Meinung von Renato Truniger und Karl Brändle bezüglich der Attraktivitätssteigerung. Jemand war sogar der Meinung, die Erweiterung sei noch zu knapp bemessen und insgesamt schloss der Abend mit vielen befürwortenden Äusserungen zu dem 6,5-Millionen-Projekt.
Von Martina Michel
Wer regelmässig im Hallenbad Bütschwil seine Bahnen zieht, weiss: Der Platz kann manchmal eng werden. Deshalb soll das Bad nicht nur saniert, sondern auch die Wasserfläche um beinahe 50 Prozent erweitert werden. Ein Vorprojekt gibt es bereits, im Frühjahr 2023 könnte die Krediterteilung vors Volk kommen.
Dreien/Bütschwil Dem Zweckverband Hallenbad Bütschwil steht ein rechter Hosenlupf bevor: 6,5 Millionen Franken dürften Sanierung und Erweiterung des Bades kosten. Wobei den Grossteil der Kosten die Erweiterung ausmacht. Geplant sind unter anderem ein Kinderplanschbereich mit Aufenthaltsfläche für die Eltern, ein Multifunktionsbecken mit Hubboden, um die Wassertiefe an die individuellen Bedürfnisse der Badegäste anpassen zu können, sowie ein Sprudelbad und ein separater Schülereingang. Auch eine Dachsanierung mit Photovoltaikanlage ist im Gespräch. An ebendiesen Gesprächen beteiligt sind die Delegierten der Zweckverbandsgemeinden Bütschwil-Ganterschwil, Mosnang, Lütisburg und Oberhelfenschwil.
Dass das Projekt in Lütisburg umstritten ist, ist spätestens seit einer entsprechenden Mitteilung im Gemeindeblatt von vor rund zwei Jahren klar. Damals lehnten die Lütisburger Behördenmitglieder die Erweiterung noch klar ab und man wollte sich nur an einer Sanierung beteiligen. Am Montagabend äusserte sich Gemeindepräsidentin Imelda Stadler zur aktuellen Meinung aus Lütisburg. «Wir stehen zum Hallenbad», sagte sie einleitend. Lütisburg bemängle aber, dass der Zweckverband nicht schon länger Rückstellungen für eine Sanierung getätigt habe. Ausserdem habe man angebracht, dass die Tarife für Auswärtige erhöht werden sollen. Im Hallenbad Bergholz sei dies schon länger der Fall. Und: Nichtverbandsgemeinden sollten sich aus Lütisburger Sicht am jährlichen Defizit des Hallenbades beteiligen. Namentlich Kirchberg, von wo immerhin 16 Klassen in Bütschwil im Schwimmen unterrichtet werden. Aus Lütisburg seien es 8 Primarschulklassen. Ende 2021 hat der Gemeinderat Lütisburg dann beschlossen, dass die weitere Projektierung in Angriff genommen werden soll und man sich an den Investitionskosten von 6,5 Millionen Franken beteiligen werde. Allerdings wünscht sich Lütisburg einen Gesamtsanierungsplan, der zum Beispiel auch das Dach und die Rutschbahn beinhalte. Allenfalls könne so auch eine Etappierung der Sanierung ins Auge gefasst werden. In Frage stellte Imelda Stadler zum Schluss, ob beispielsweise ein Hubboden tatsächlich notwendig sei und fügte an: «Für uns, die Zweckverbandsgemeinden, reicht der Platz im Hallenbad. Wir müssen nicht für das halbe Toggenburg Wasserfläche zur Verfügung stellen.»
Für Renato Truniger, Gemeindepräsident Mosnang und Karl Brändle, Gemeindepräsident Bütschwil-Ganterschwil stand ausser Frage, dass die Erweiterung des Hallenbads eine grosse Attraktivitätssteigerung bedeuten würde und somit wieder mehr Besucher in die Breite gelockt werden könnten. «Wir müssen das Hallenbad fit machen für die nächsten 40 Jahre», so Karl Brändle. Und das beinhalte nun einmal, nicht nur Leitungen im Keller zu ersetzen. In der durch Ruben Schuler, Präsident FDP Toggenburg, moderierten Fragerunde nahmen Anwesende die Gelegenheit wahr, ihre Sicht der Dinge darzulegen. Viele teilten die Meinung von Renato Truniger und Karl Brändle bezüglich der Attraktivitätssteigerung. Jemand war sogar der Meinung, die Erweiterung sei noch zu knapp bemessen und insgesamt schloss der Abend mit vielen befürwortenden Äusserungen zu dem 6,5-Millionen-Projekt.
Von Martina Michel
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