Hast Du etwas Spannendes beobachtet?
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Samstag, 23. Januar 2021
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Im letzten Jahr zeigte sich ein immer tiefer klaffender Graben zwischen Stadt und Land. Vertreter der Linken und viele Journalisten verspotteten unseren grossartigen Föderalismus und sprachen hochnäsig von «Kantönligeist» und «Flickenteppich». Sie... weiterlesen
Autos, Schiffe, Lastwagen und Flugzeuge müssen in Zukunft CO2-frei werden. Damit das gelingt, braucht es einen Mix aus verschiedenen Antrieben und Treibstoffen. weiterlesen
TV: «Der Marsianer» Bei einer Mission zum Mars gerät die Mannschaft des Raumschiffs «Ares III» nach einigen Tagen auf dem Planeten in einen Sandsturm. Im Glauben, ihr Kamerad Mark Watney (Matt Damon) sei darin umgekommen, flüchtet das Team ins... weiterlesen
Eine kleine Vorwarnung. Was Sie jetzt lesen werden, ist eine Lobeshymne. Eine wohlverdiente, wie ich finde. Eigentlich könnte ich diese halbe Seite mit einem einzigen Satz füllen: Mein Herz gehört Rosa Wilder und Manfred Kägi. Das, obwohl sie keine.. weiterlesen
Sibylle surft
In einer meiner letzten Kolumnen habe ich mich gefragt, wo wir ohne Facebook, Insta oder Whatsapp wären. Aber viel interessanter ist die Frage: Wo wäre Facebook & Co. ohne uns? Denn – halten Sie sich fest! – 2,7 Milliarden (!) Nutzer täglich zu erreichen oder nicht zu erreichen macht einen Unterschied, oder? Das sind 2,7 Milliarden Zielscheiben, die täglich, stündlich oder gar im Minutentakt mit Werbung und unterschwelligen Botschaften torpediert werden können. Milliarden Chancen, Menschen, Gruppen, Gesellschaften zu beeinflussen und zu lenken. Und natürlich: Milliarden scheffeln im Minutentakt.
Inzwischen sieht es nämlich so aus, dass irgend so ein Algorythmusdings-Teil auf einem Server irgendwo in der Wüste mich besser kennt, als ich es selber je tun werde. Mit diesem (stetig wachsenden) Wissen gelangt es gezielt in mein Unterbewusstsein und beeinflusst mein Denken und Handeln. Und nicht nur meins, da sind ja noch die anderen 2,7 Milliarden Surfer. Sie ahnen es: Ich habe mir diese Social Media-Dokumentation auf Netflix angeschaut. Und ich wusste schon nach zehn Sendeminuten: Nein, dieses Stück wird nicht gut ausgehen. Ich bin trotzdem bis zum Ende drangeblieben und zurück bleibt ein starkes Beklemmungsgefühl. Natürlich war mir schon vorher klar, dass Marc Z. und seine Kollegen nicht einfach aus reiner Menschenliebe Plattformen wie Facebook oder Whatsapp erfinden. Jedes technische Tool, das vermeidlich nichts kostet, hat seinen Preis. Aber inzwischen, liebe Community, ist der Preis zu hoch. Was also ist zu tun? Ja, klar, ich könnte alle meine Accounts löschen und mein restliches Dasein unter einem Stein fristen. Ich könnte aber auch vorsichtiger werden, in dem was ich konsumieren. Keine vorschnellen Urteile fällen über das Gesehene, Gelesene. Und immer wieder hinterfragen. Nie aufhören, zu hinterfragen! Ob Pandabär oder Propagandavideo – hinterfragen!
Text und Bild: Sibylle Ambs
Sibylle surft
In einer meiner letzten Kolumnen habe ich mich gefragt, wo wir ohne Facebook, Insta oder Whatsapp wären. Aber viel interessanter ist die Frage: Wo wäre Facebook & Co. ohne uns? Denn – halten Sie sich fest! – 2,7 Milliarden (!) Nutzer täglich zu erreichen oder nicht zu erreichen macht einen Unterschied, oder? Das sind 2,7 Milliarden Zielscheiben, die täglich, stündlich oder gar im Minutentakt mit Werbung und unterschwelligen Botschaften torpediert werden können. Milliarden Chancen, Menschen, Gruppen, Gesellschaften zu beeinflussen und zu lenken. Und natürlich: Milliarden scheffeln im Minutentakt.
Inzwischen sieht es nämlich so aus, dass irgend so ein Algorythmusdings-Teil auf einem Server irgendwo in der Wüste mich besser kennt, als ich es selber je tun werde. Mit diesem (stetig wachsenden) Wissen gelangt es gezielt in mein Unterbewusstsein und beeinflusst mein Denken und Handeln. Und nicht nur meins, da sind ja noch die anderen 2,7 Milliarden Surfer. Sie ahnen es: Ich habe mir diese Social Media-Dokumentation auf Netflix angeschaut. Und ich wusste schon nach zehn Sendeminuten: Nein, dieses Stück wird nicht gut ausgehen. Ich bin trotzdem bis zum Ende drangeblieben und zurück bleibt ein starkes Beklemmungsgefühl. Natürlich war mir schon vorher klar, dass Marc Z. und seine Kollegen nicht einfach aus reiner Menschenliebe Plattformen wie Facebook oder Whatsapp erfinden. Jedes technische Tool, das vermeidlich nichts kostet, hat seinen Preis. Aber inzwischen, liebe Community, ist der Preis zu hoch. Was also ist zu tun? Ja, klar, ich könnte alle meine Accounts löschen und mein restliches Dasein unter einem Stein fristen. Ich könnte aber auch vorsichtiger werden, in dem was ich konsumieren. Keine vorschnellen Urteile fällen über das Gesehene, Gelesene. Und immer wieder hinterfragen. Nie aufhören, zu hinterfragen! Ob Pandabär oder Propagandavideo – hinterfragen!
Text und Bild: Sibylle Ambs
Lade Fotos..