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Samstag, 28. Mai 2022
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Parlare heisst lateinisch reden. Damit Parlamentarier das freie Wort führen können, wurde ihnen zum Schutze des freien Wortes vor rechtlicher Verfolgung die sogenannte parlamentarische Immunität gewährt. Wobei die Immunität selbstverständlich... weiterlesen
Unsichere Passwörter, alte Betriebssysteme, gefälschte Mails: Schlupflöcher für Hacker gibt es viele. Doch mit ein paar Tricks kann man sich gut schützen. weiterlesen
Kino: «Top Gun: Maverick» 1986 zog «Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel» Junge und Jung- gebliebene in Scharen in die Kinos und entwickelte sich zum Kultstreifen. Nun, 36 Jahre später, findet der wiederum spektakulär inszenierte,... weiterlesen
Ich verbringe aktuell sehr viel Zeit auf dem Spielplatz. Was mir wahnsinnig viel Spass macht. Der Spielplatz ist irgendwie der Dancefloor der 40-Jährigen. Früher Nachtclub, jetzt Rutschbahn, Sandkasten und jegliche Brunnen, in die mein bald.. weiterlesen
Sibylle surft
In einer meiner letzten Kolumnen habe ich mich gefragt, wo wir ohne Facebook, Insta oder Whatsapp wären. Aber viel interessanter ist die Frage: Wo wäre Facebook & Co. ohne uns? Denn – halten Sie sich fest! – 2,7 Milliarden (!) Nutzer täglich zu erreichen oder nicht zu erreichen macht einen Unterschied, oder? Das sind 2,7 Milliarden Zielscheiben, die täglich, stündlich oder gar im Minutentakt mit Werbung und unterschwelligen Botschaften torpediert werden können. Milliarden Chancen, Menschen, Gruppen, Gesellschaften zu beeinflussen und zu lenken. Und natürlich: Milliarden scheffeln im Minutentakt.
Inzwischen sieht es nämlich so aus, dass irgend so ein Algorythmusdings-Teil auf einem Server irgendwo in der Wüste mich besser kennt, als ich es selber je tun werde. Mit diesem (stetig wachsenden) Wissen gelangt es gezielt in mein Unterbewusstsein und beeinflusst mein Denken und Handeln. Und nicht nur meins, da sind ja noch die anderen 2,7 Milliarden Surfer. Sie ahnen es: Ich habe mir diese Social Media-Dokumentation auf Netflix angeschaut. Und ich wusste schon nach zehn Sendeminuten: Nein, dieses Stück wird nicht gut ausgehen. Ich bin trotzdem bis zum Ende drangeblieben und zurück bleibt ein starkes Beklemmungsgefühl. Natürlich war mir schon vorher klar, dass Marc Z. und seine Kollegen nicht einfach aus reiner Menschenliebe Plattformen wie Facebook oder Whatsapp erfinden. Jedes technische Tool, das vermeidlich nichts kostet, hat seinen Preis. Aber inzwischen, liebe Community, ist der Preis zu hoch. Was also ist zu tun? Ja, klar, ich könnte alle meine Accounts löschen und mein restliches Dasein unter einem Stein fristen. Ich könnte aber auch vorsichtiger werden, in dem was ich konsumieren. Keine vorschnellen Urteile fällen über das Gesehene, Gelesene. Und immer wieder hinterfragen. Nie aufhören, zu hinterfragen! Ob Pandabär oder Propagandavideo – hinterfragen!
Text und Bild: Sibylle Ambs
Sibylle surft
In einer meiner letzten Kolumnen habe ich mich gefragt, wo wir ohne Facebook, Insta oder Whatsapp wären. Aber viel interessanter ist die Frage: Wo wäre Facebook & Co. ohne uns? Denn – halten Sie sich fest! – 2,7 Milliarden (!) Nutzer täglich zu erreichen oder nicht zu erreichen macht einen Unterschied, oder? Das sind 2,7 Milliarden Zielscheiben, die täglich, stündlich oder gar im Minutentakt mit Werbung und unterschwelligen Botschaften torpediert werden können. Milliarden Chancen, Menschen, Gruppen, Gesellschaften zu beeinflussen und zu lenken. Und natürlich: Milliarden scheffeln im Minutentakt.
Inzwischen sieht es nämlich so aus, dass irgend so ein Algorythmusdings-Teil auf einem Server irgendwo in der Wüste mich besser kennt, als ich es selber je tun werde. Mit diesem (stetig wachsenden) Wissen gelangt es gezielt in mein Unterbewusstsein und beeinflusst mein Denken und Handeln. Und nicht nur meins, da sind ja noch die anderen 2,7 Milliarden Surfer. Sie ahnen es: Ich habe mir diese Social Media-Dokumentation auf Netflix angeschaut. Und ich wusste schon nach zehn Sendeminuten: Nein, dieses Stück wird nicht gut ausgehen. Ich bin trotzdem bis zum Ende drangeblieben und zurück bleibt ein starkes Beklemmungsgefühl. Natürlich war mir schon vorher klar, dass Marc Z. und seine Kollegen nicht einfach aus reiner Menschenliebe Plattformen wie Facebook oder Whatsapp erfinden. Jedes technische Tool, das vermeidlich nichts kostet, hat seinen Preis. Aber inzwischen, liebe Community, ist der Preis zu hoch. Was also ist zu tun? Ja, klar, ich könnte alle meine Accounts löschen und mein restliches Dasein unter einem Stein fristen. Ich könnte aber auch vorsichtiger werden, in dem was ich konsumieren. Keine vorschnellen Urteile fällen über das Gesehene, Gelesene. Und immer wieder hinterfragen. Nie aufhören, zu hinterfragen! Ob Pandabär oder Propagandavideo – hinterfragen!
Text und Bild: Sibylle Ambs
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