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Sonntag, 7. März 2021
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Ich lese: Der Genfer Staatsrat Pierre Maudet sei wegen Vorteilsannahme gerichtlich verurteil worden. Er hat sich und seine Familie auf eine sehr teure, bezahlte Luxusreise an ein Autorennen nach Abu Dhabi einladen lassen. Er muss neben einer hohen... weiterlesen
Theoretisch verfügt die Schweiz über Pandemie-Erfahrung. Die Behörden agierten während der Spanischen Grippe 1918 ähnlich wie heute. Daraus könnte man lernen. weiterlesen
TV: «Dunkirk» Im Frühjahr 1940 haben Hitlers Truppen Belgien, Holland und Teile Frankreichs überrannt und die übrig gebliebenen französisch-britischen Streitkräfte in einem kleinen Küstengebiet bei Dünkirchen eingekesselt. In einer einzigartigen... weiterlesen
Es war ein nasser Samstag im Februar 2020, als es nach 22 Uhr vor unserem Balkon plötzlich wahnsinnig hell wurde. Da war Blaulicht. Filmlicht. Mehrere Polizeiautos. Kameras. Gewusel. Und ein Haufen Polizisten. Ich, ganz Gafferin im Herz, machte es.. weiterlesen
Wattwil Das Grossprojekt Thursanierung wirft seit längerer Zeit seine Schatten voraus. Die Projektierungsphase wurde um ein Jahr verlängert. Die IG «Vernünftiger Hochwasserschutz an der Thur» (IGVH Thur) setzt sich gegen den aus ihrer Sicht überbordenden Hochwasserschutz ein. Die IGVH Thur, die sich aus den losen Gruppierungen «Schomatten», «Dorf», «Ulisbach» und aus Vertretern der Landwirtschaft gebildet hatte, begrüsste in einer Medienmitteilung den Entscheid des Kantons als Bauherr, die Projektierungsphase zwecks vertiefter Planungen nochmals um ein Jahr zu verschieben. «Die bisherigen Planungsansätze schiessen teilweise massiv über das Ziel hinaus», liess die IG in der Mitteilung weiter verlauten. Sie setzt sich vor allem einen wirksamen und nachhaltigen Hochwasserschutz im Gebiet Ulisbach bis Schomatten, den Erhalt von Kulturland entlang der Thur sowie den Schutz des Privateigentums der betroffenen Thur-Anstösser ein. Ferner bekämpft sie Auswüchse und Luxuslösungen beim Projekt Thursanierung, namentlich den ihrer Meinung nach immensen Landverbrauch und die überdimensionierte Verbreiterung der Thurwege.
Die IGVH Thur zeigt sich enttäuscht darüber, dass ihr der Gemeinderat offenbar bisher keine konkrete Zusicherung gegeben hat, ihre Anliegen beim Kanton zu vertreten. «Wir hatten dem Gemeinderat konkrete Fragen gestellt, und er hat dazu Stellung genommen. In praktisch keinem Punkt kaum auch nur annähernd eine Unterstützung unserer Arbeit zum Ausdruck. Er hält nach wie vor an der nach wie vor unbegründeten, dauerhaften und praktisch durchgehenden Verbreiterung der Thurwege und deren Umfeld fest. Es sind keine Anzeichen erkennbar, dass er sich gegen den unverantwortbaren Verbrauch von so viel Kulturland stellen würde. Der Gemeinderat muss gegenüber dem Kanton nochmals konkret Stellung beziehen. Inwieweit dabei unsere Anliegen berücksichtigt werden, entzieht sich unserer Kenntnis», erklärt Werner Meile von der IG. Auch mit dem Kanton will die Interessengemeinschaft das Gespräch suchen, sagt Meile.
Gemeindepräsident Alois Gunzenreiner bestätigt, dass man mit der IG in Kontakt sei. «Der Gemeinderat arbeitet in allen Themen im Interesse der Bevölkerung als Ganzes. Er ist sich der Anliegen auch vollends bewusst und hat sich damit auseinandergesetzt. So hatte er auch mit einer Delegation der IGVH Thur einen direkten Austausch. Die Aufgabenstellung ist anspruchsvoll. Einerseits ist der Hochwasserschutz zu gewährleisten, anderseits gelten heute strengere Anforderungen hinsichtlich Wasserbau, Ökologie und Raumplanung. In dem Spannungsfeld von rechtlichen Bestimmungen und Bedürfnissen der Interessengruppen ist ein ausgewogenes Projekt zu entwickeln. Der Gemeinderat hat, kann und wird seinen Beitrag leisten, diese Zielsetzung zu erreichen.»
psp
Wattwil Das Grossprojekt Thursanierung wirft seit längerer Zeit seine Schatten voraus. Die Projektierungsphase wurde um ein Jahr verlängert. Die IG «Vernünftiger Hochwasserschutz an der Thur» (IGVH Thur) setzt sich gegen den aus ihrer Sicht überbordenden Hochwasserschutz ein. Die IGVH Thur, die sich aus den losen Gruppierungen «Schomatten», «Dorf», «Ulisbach» und aus Vertretern der Landwirtschaft gebildet hatte, begrüsste in einer Medienmitteilung den Entscheid des Kantons als Bauherr, die Projektierungsphase zwecks vertiefter Planungen nochmals um ein Jahr zu verschieben. «Die bisherigen Planungsansätze schiessen teilweise massiv über das Ziel hinaus», liess die IG in der Mitteilung weiter verlauten. Sie setzt sich vor allem einen wirksamen und nachhaltigen Hochwasserschutz im Gebiet Ulisbach bis Schomatten, den Erhalt von Kulturland entlang der Thur sowie den Schutz des Privateigentums der betroffenen Thur-Anstösser ein. Ferner bekämpft sie Auswüchse und Luxuslösungen beim Projekt Thursanierung, namentlich den ihrer Meinung nach immensen Landverbrauch und die überdimensionierte Verbreiterung der Thurwege.
Die IGVH Thur zeigt sich enttäuscht darüber, dass ihr der Gemeinderat offenbar bisher keine konkrete Zusicherung gegeben hat, ihre Anliegen beim Kanton zu vertreten. «Wir hatten dem Gemeinderat konkrete Fragen gestellt, und er hat dazu Stellung genommen. In praktisch keinem Punkt kaum auch nur annähernd eine Unterstützung unserer Arbeit zum Ausdruck. Er hält nach wie vor an der nach wie vor unbegründeten, dauerhaften und praktisch durchgehenden Verbreiterung der Thurwege und deren Umfeld fest. Es sind keine Anzeichen erkennbar, dass er sich gegen den unverantwortbaren Verbrauch von so viel Kulturland stellen würde. Der Gemeinderat muss gegenüber dem Kanton nochmals konkret Stellung beziehen. Inwieweit dabei unsere Anliegen berücksichtigt werden, entzieht sich unserer Kenntnis», erklärt Werner Meile von der IG. Auch mit dem Kanton will die Interessengemeinschaft das Gespräch suchen, sagt Meile.
Gemeindepräsident Alois Gunzenreiner bestätigt, dass man mit der IG in Kontakt sei. «Der Gemeinderat arbeitet in allen Themen im Interesse der Bevölkerung als Ganzes. Er ist sich der Anliegen auch vollends bewusst und hat sich damit auseinandergesetzt. So hatte er auch mit einer Delegation der IGVH Thur einen direkten Austausch. Die Aufgabenstellung ist anspruchsvoll. Einerseits ist der Hochwasserschutz zu gewährleisten, anderseits gelten heute strengere Anforderungen hinsichtlich Wasserbau, Ökologie und Raumplanung. In dem Spannungsfeld von rechtlichen Bestimmungen und Bedürfnissen der Interessengruppen ist ein ausgewogenes Projekt zu entwickeln. Der Gemeinderat hat, kann und wird seinen Beitrag leisten, diese Zielsetzung zu erreichen.»
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