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Montag, 27. Juni 2022
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Diesen Juni haben wir vier Wandertage in der Schweiz genossen. Wir wählten den Kanton Uri, aber keinen bekannten Ferienort wie Andermatt. Sondern das kleine Amsteg im Herzen der alten Gotthard-Route. Wir logierten im historischen Hotel Post,... weiterlesen
Christina Rutte, Leiterin der Plattform Biologie der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz, warnt vor einem Mangel an Fachleuten für die Artenbestimmung. weiterlesen
TV:«Departed – Unter Feinden» In Boston regiert Gangsterboss Frank Costello (Jack Nicholson) die Unterwelt. Um ihn endlich hinter Gitter zu bringen, beschliesst Captain Oliver Queenan (Martin Sheen), den Polizeikadetten Billy Costigan (Leonardo... weiterlesen
Gegenüber Yuliya Benza (gr. Bild links) bin ich ja kritisch. Ich mag weder ihre Extensions, noch finde ich, dass die aktuelle Bachelorette Humor, geschweige denn einen Funken Selbstironie hat. Dafür hat die gebürtige Ukrainerin so weisse.. weiterlesen
Dimitri Zejna ist seit Ende April mit dem Fahrrad unterwegs. Sein Ziel: die türkische Stadt Istanbul. Der 30-Jährige hat der Toggenburger Zeitung erzählt, wie es ihm geht und wie er dazu gekommen ist, einen so weiten Weg auf sich zu nehmen.
Lichtensteig «Ich bin schon oft als Backpacker gereist, wollte nun aber etwas Neues versuchen», erzählt Dimitri Zejna. Da er die Städte Venedig, Split, Tirana, Athen und Istanbul noch nie gesehen hatte, kam ihm die Idee, alle dieser Städte auf einer einzigen Reise zu besuchen. Und als Fortbewegungsmittel wählte er das Velo: «Ich liebe es, mich zu bewegen und fahre gerne mit dem Velo. Deshalb kam ich auf die Idee, den ganzen Weg mit dem Velo zu fahren.» Die 4000 Kilometer lange Strecke von seinem Wohnort Lichtensteig nach Istanbul bewältigt der 30-Jährige nur mit seiner Muskelkraft auf seinem Velo, das mit Gepäck über 40 Kilogramm wiegt. Doch genau nach dieser Herausforderung hat er gesucht: «Ich bin keiner, der ruhig sitzen kann.»
Als Zejna seine Reise am 29. April antrat, kreisten ihm allerlei Gedanken durch den Kopf: «Ich war ziemlich nervös, da ich nicht genau wusste, was da auf mich zukommt und ob ich es körperlich und psychisch schaffen würde.» Immerhin würde er zwei Monate lang täglich zwischen 90 und 120 Kilometer hinter sich bringen. Und dabei ist er komplett auf sich allein gestellt. Denn er reist ohne Begleitung. «Meine Familie und meine Freunde sagten mir, dass ich eine Wildsau bin. Aber ich bekam viel Unterstützung, vor allem von meiner Mutter.» Auch sein Arbeitgeber, die Pozzi AG in Wattwil, unterstützte ihn bei seinem Vorhaben und gewährte ihm die zweimonatige Auszeit. «Ich schätze das sehr, dass sie mir diesen Traum ermöglichen», sagt Zejna. Seine Vorfreude war riesig. Er konnte es kaum erwarten, die türkische Kultur in Istanbul zu erleben und unterwegs in diversen Städten verschiedenste Speisen auszuprobieren.
Kaum war Dimitri Zejna losgefahren, lösten sich seine anfänglichen Bedenken in Luft auf. Zunächst fuhr er von Lichtensteig nach Italien und dann weiter nach Slowenien und Kroatien. Zu den bisherigen Highlights seiner Reise zählt er das Südtirol, Venedig und die Fahrt an der Adriaküste. Bis er in der Türkei ankommt, wird er noch Bosnien, Montenegro, Albanien und Griechenland durchqueren. Alles entlang der Mittelmeerküste. «An der Küste geht es sehr viel auf- und abwärts», sagt Zejna. Und hin und wieder erlebt er gefährliche Situationen. «Die Autos fahren hier ziemlich nahe an einem vorbei.» Zudem wirft ihn der starke Wind manchmal fast um, während er den Klippen an der Mittelmeerküste entlangfährt. «Ich musste den Lenker schon oft richtig gut festhalten und mit dem Gewicht den Wind ausbalancieren», sagt Zejna. Ans Aufgeben dachte er bislang aber nicht eine Sekunde.
Abends legt sich Zejna jeweils erledigt in sein Zelt. Ab und an übernachtet er aber auch in Massenschlägen oder Hotels, um sich zu waschen und um seine elektronischen Geräte aufzuladen. «Manchmal vermisse ich mein bequemes Bett. Und ein Kägi Fret wäre auch ganz gut», sagt er und lacht. Ansonsten fehlt ihm unterwegs aber nichts. Er freut sich bereits auf Istanbul, wo er voraussichtlich am 28. oder 29. Juni ankommt. Dort wird er einige ruhige Tage verbringen, bevor er mit dem Flugzeug in die Schweiz zurückkehrt.
Von Manuel Reisinger
Dimitri Zejna ist seit Ende April mit dem Fahrrad unterwegs. Sein Ziel: die türkische Stadt Istanbul. Der 30-Jährige hat der Toggenburger Zeitung erzählt, wie es ihm geht und wie er dazu gekommen ist, einen so weiten Weg auf sich zu nehmen.
Lichtensteig «Ich bin schon oft als Backpacker gereist, wollte nun aber etwas Neues versuchen», erzählt Dimitri Zejna. Da er die Städte Venedig, Split, Tirana, Athen und Istanbul noch nie gesehen hatte, kam ihm die Idee, alle dieser Städte auf einer einzigen Reise zu besuchen. Und als Fortbewegungsmittel wählte er das Velo: «Ich liebe es, mich zu bewegen und fahre gerne mit dem Velo. Deshalb kam ich auf die Idee, den ganzen Weg mit dem Velo zu fahren.» Die 4000 Kilometer lange Strecke von seinem Wohnort Lichtensteig nach Istanbul bewältigt der 30-Jährige nur mit seiner Muskelkraft auf seinem Velo, das mit Gepäck über 40 Kilogramm wiegt. Doch genau nach dieser Herausforderung hat er gesucht: «Ich bin keiner, der ruhig sitzen kann.»
Als Zejna seine Reise am 29. April antrat, kreisten ihm allerlei Gedanken durch den Kopf: «Ich war ziemlich nervös, da ich nicht genau wusste, was da auf mich zukommt und ob ich es körperlich und psychisch schaffen würde.» Immerhin würde er zwei Monate lang täglich zwischen 90 und 120 Kilometer hinter sich bringen. Und dabei ist er komplett auf sich allein gestellt. Denn er reist ohne Begleitung. «Meine Familie und meine Freunde sagten mir, dass ich eine Wildsau bin. Aber ich bekam viel Unterstützung, vor allem von meiner Mutter.» Auch sein Arbeitgeber, die Pozzi AG in Wattwil, unterstützte ihn bei seinem Vorhaben und gewährte ihm die zweimonatige Auszeit. «Ich schätze das sehr, dass sie mir diesen Traum ermöglichen», sagt Zejna. Seine Vorfreude war riesig. Er konnte es kaum erwarten, die türkische Kultur in Istanbul zu erleben und unterwegs in diversen Städten verschiedenste Speisen auszuprobieren.
Kaum war Dimitri Zejna losgefahren, lösten sich seine anfänglichen Bedenken in Luft auf. Zunächst fuhr er von Lichtensteig nach Italien und dann weiter nach Slowenien und Kroatien. Zu den bisherigen Highlights seiner Reise zählt er das Südtirol, Venedig und die Fahrt an der Adriaküste. Bis er in der Türkei ankommt, wird er noch Bosnien, Montenegro, Albanien und Griechenland durchqueren. Alles entlang der Mittelmeerküste. «An der Küste geht es sehr viel auf- und abwärts», sagt Zejna. Und hin und wieder erlebt er gefährliche Situationen. «Die Autos fahren hier ziemlich nahe an einem vorbei.» Zudem wirft ihn der starke Wind manchmal fast um, während er den Klippen an der Mittelmeerküste entlangfährt. «Ich musste den Lenker schon oft richtig gut festhalten und mit dem Gewicht den Wind ausbalancieren», sagt Zejna. Ans Aufgeben dachte er bislang aber nicht eine Sekunde.
Abends legt sich Zejna jeweils erledigt in sein Zelt. Ab und an übernachtet er aber auch in Massenschlägen oder Hotels, um sich zu waschen und um seine elektronischen Geräte aufzuladen. «Manchmal vermisse ich mein bequemes Bett. Und ein Kägi Fret wäre auch ganz gut», sagt er und lacht. Ansonsten fehlt ihm unterwegs aber nichts. Er freut sich bereits auf Istanbul, wo er voraussichtlich am 28. oder 29. Juni ankommt. Dort wird er einige ruhige Tage verbringen, bevor er mit dem Flugzeug in die Schweiz zurückkehrt.
Von Manuel Reisinger
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