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Mittwoch, 10. August 2022
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NETFLIX:«Die längste Nacht» Ein brutaler Serienmörder wird geschnappt und vorübergehend in einer psychiatrischen Haftanstalt untergebracht. Plötzlich tauchen bewaffnete Einsatzkräfte auf, die den Bösewicht aus seiner Zelle entführen wollen.... weiterlesen
Ein guter Freund von mir ist Türke. Der Türke spricht fliessend serbisch. Er kann so gut serbisch, weil er eine Faszination für die serbische Kultur hat. Am zweiten Geburtstag meines Sohnes hat besagter Türke inmitten Serben serbischen.. weiterlesen
Seit 1986 pflegte Romy Hollenstein den Garten der Liegenschaft an der Oberplattenstrasse 12. Mit den Jahren kamen weitere Projekte hinzu, bei denen sie Wiesen und Gärten aufwertete. Der Verein Nathur Wattwil Lichtensteig Krinau verlieh ihr nun den Nathur-Preis.
Lichtensteig «Als ich 2015 damit angefangen habe, die Strasseninseln zu pflegen, hatte es nur etwa sieben Pflanzenarten. Jetzt sind es über 40», sagt Romy Hollenstein stolz. Schnell wird klar: Die Lichtensteigerin liebt alles, was wächst und gedeiht. Die Strasseninseln mitten in Lichtensteig sind aber nur eines von unzähligen Projekten der 67-Jährigen. In den letzten Jahrzehnten trug sie massgeblich dazu bei, dass die Gemeinde grüner wurde. Für diesen Einsatz übergab ihr der Verein Nathur Wattwil Lichtensteig Krinau am vergangenen Freitag den zweiten Nathur-Preis. «Mit dem Nathur-Preis wollen wir Leute ehren, die sich für die Natur einsetzen und sonst kaum Anerkennung erhalten», erklärt Nathur-Vorstandsmitglied Stephan K. Haller. Vor zwei Jahren wurde der Preis zum ersten Mal vergeben. Damals ging er an den Biber-Experten Andreas Meyer aus Wattwil. Romy Hollenstein, die früher ebenfalls im Verein tätig war, zeigte sich gerührt über die Auszeichnung.
Zu Hollensteins grössten Werken gehört der Garten der Liegenschaft an der Oberplattenstrasse 12, den sie bis vor einem Jahr pflegte. 1986 übernahm Hollenstein die Hauswartsstelle der Liegenschaft, woraufhin sie damit begann, den schlichten Rasen in einen belebten Wildgarten umzuwandeln. Mit Büchern eignete sie sich ein breites Wissen über Pflanzen und Insekten an. Das Gärtnern lag ihr aber seit ihrer Kindheit: «Ich bin auf dem Land aufgewachsen und hatte schon immer einen grünen Daumen.» Schon nach nur einem Jahr war der säuberlich gestutzte Rasen unzähligen Blumen, Büschen und anderen Pflanzen gewichen. Damit förderte sie die Biodiversität ? lange bevor dies zum Trend wurde. «Anfänglich hatten die Nachbarn keine Freude daran», sagt sie lachend. Doch schon bald war ihr Wildgarten weit herum bekannt und beliebt. Auch die Gemeinde Lichtensteig wandte sich schon an die erfahrene Gärtnerin. Beispielsweise, als sie 2009 den Platz rund um die Blutbuche an der Oberplattenstrasse zu bepflanzen begann. «Anfänglich mähte ich einfach den Rasen. Dann wollte die Gemeinde den Platz bepflanzen und ich brachte mich ein.» Schliesslich stellte ihr die Gemeinde die Ressourcen zur Verfügung und sie verwandelte den kargen Platz um die Blutbuche in ein wildes Gärtchen.
Vor einem Jahr zog Romy Hollenstein mit ihrem Mann in die Alterssiedlung Dreilinden. Neben der Begrünung ihrer Balkone hat sich die unermüdliche Hobbygärtnerin sogleich ein neues Projekt geangelt: «Sobald wir in die Dreilinden kamen, beantragte ich, in der Wiese vor dem Haus Rabatten erstellen zu dürfen.» Zurzeit bepflanzt sie ihre zweite Gartenrabatte. Diverse andere Projekte ? beispielsweise die Strasseninseln ? hat sie jedoch abgegeben. «Ich bin jetzt 67 Jahre alt. Ich kann das nicht machen, bis ich 100 bin», sagt Romy Hollenstein. Vor der Verleihung des Nathur-Preises kehrte sie allerdings noch einmal zum Garten an der Oberplattenstrasse 12 zurück. «Ein bisschen hat sich der Garten verändert. Aber das meiste, das ich gepflanzt habe, ist noch da», freut sie sich.
Von Manuel Reisinger
Seit 1986 pflegte Romy Hollenstein den Garten der Liegenschaft an der Oberplattenstrasse 12. Mit den Jahren kamen weitere Projekte hinzu, bei denen sie Wiesen und Gärten aufwertete. Der Verein Nathur Wattwil Lichtensteig Krinau verlieh ihr nun den Nathur-Preis.
Lichtensteig «Als ich 2015 damit angefangen habe, die Strasseninseln zu pflegen, hatte es nur etwa sieben Pflanzenarten. Jetzt sind es über 40», sagt Romy Hollenstein stolz. Schnell wird klar: Die Lichtensteigerin liebt alles, was wächst und gedeiht. Die Strasseninseln mitten in Lichtensteig sind aber nur eines von unzähligen Projekten der 67-Jährigen. In den letzten Jahrzehnten trug sie massgeblich dazu bei, dass die Gemeinde grüner wurde. Für diesen Einsatz übergab ihr der Verein Nathur Wattwil Lichtensteig Krinau am vergangenen Freitag den zweiten Nathur-Preis. «Mit dem Nathur-Preis wollen wir Leute ehren, die sich für die Natur einsetzen und sonst kaum Anerkennung erhalten», erklärt Nathur-Vorstandsmitglied Stephan K. Haller. Vor zwei Jahren wurde der Preis zum ersten Mal vergeben. Damals ging er an den Biber-Experten Andreas Meyer aus Wattwil. Romy Hollenstein, die früher ebenfalls im Verein tätig war, zeigte sich gerührt über die Auszeichnung.
Zu Hollensteins grössten Werken gehört der Garten der Liegenschaft an der Oberplattenstrasse 12, den sie bis vor einem Jahr pflegte. 1986 übernahm Hollenstein die Hauswartsstelle der Liegenschaft, woraufhin sie damit begann, den schlichten Rasen in einen belebten Wildgarten umzuwandeln. Mit Büchern eignete sie sich ein breites Wissen über Pflanzen und Insekten an. Das Gärtnern lag ihr aber seit ihrer Kindheit: «Ich bin auf dem Land aufgewachsen und hatte schon immer einen grünen Daumen.» Schon nach nur einem Jahr war der säuberlich gestutzte Rasen unzähligen Blumen, Büschen und anderen Pflanzen gewichen. Damit förderte sie die Biodiversität ? lange bevor dies zum Trend wurde. «Anfänglich hatten die Nachbarn keine Freude daran», sagt sie lachend. Doch schon bald war ihr Wildgarten weit herum bekannt und beliebt. Auch die Gemeinde Lichtensteig wandte sich schon an die erfahrene Gärtnerin. Beispielsweise, als sie 2009 den Platz rund um die Blutbuche an der Oberplattenstrasse zu bepflanzen begann. «Anfänglich mähte ich einfach den Rasen. Dann wollte die Gemeinde den Platz bepflanzen und ich brachte mich ein.» Schliesslich stellte ihr die Gemeinde die Ressourcen zur Verfügung und sie verwandelte den kargen Platz um die Blutbuche in ein wildes Gärtchen.
Vor einem Jahr zog Romy Hollenstein mit ihrem Mann in die Alterssiedlung Dreilinden. Neben der Begrünung ihrer Balkone hat sich die unermüdliche Hobbygärtnerin sogleich ein neues Projekt geangelt: «Sobald wir in die Dreilinden kamen, beantragte ich, in der Wiese vor dem Haus Rabatten erstellen zu dürfen.» Zurzeit bepflanzt sie ihre zweite Gartenrabatte. Diverse andere Projekte ? beispielsweise die Strasseninseln ? hat sie jedoch abgegeben. «Ich bin jetzt 67 Jahre alt. Ich kann das nicht machen, bis ich 100 bin», sagt Romy Hollenstein. Vor der Verleihung des Nathur-Preises kehrte sie allerdings noch einmal zum Garten an der Oberplattenstrasse 12 zurück. «Ein bisschen hat sich der Garten verändert. Aber das meiste, das ich gepflanzt habe, ist noch da», freut sie sich.
Von Manuel Reisinger
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