Tobias Jensen
stellt sein Debütalbum «What Needs to Be Said» in der Rotfarb Uznach vor.
Mit der nigerianischen Sängerin Justina Lee Brown startet der Kulturtreff Rotfarb ins erste Halbjahr.
Das erste Halbjahresprogramm des Kulturtreffs Rotfarb lässt einmal mehr die Kleinkunst erblühen und startet mit dernigerianischen Sängerin Justina Lee Brown am 2. März mit grossem «Wow» und mitreissenden Rhythmen in die kommende Saison.
Uznach Kultur ist der Farbklecks, der den Alltag bunt macht. Augenzwinkernd ist schon vom Namen her die Rotfarb Garant dafür, die Besucherinnen und Besucher in eine andere, in eine farbige, in eine unterhaltsame und poetische Welt zu entführen. Zur Reise auf den Flügeln der Kleinkunst laden seit siebenundzwanzig Jahren tolle Bühnenakteure ein. Den Rahmen für die Erlebnisse schaffen jedoch viele Mitwirkende hinter den Kulissen. So wie Elfi Kaufmann, Karin Helbling, Monika Romer und Peter Schläfli. Sie gestalten das Programm, das jeweils in zwei Halbjahres-Leporellos präsentiert wird, und freuen sich auf die kommenden Events: «Am 2. März gehts fulminant mit Justina Lee Brown los. Sie wird gerne mit Tina Turner verglichen und tourt aktuell mit ihrem Lost-Child-Album durch Europa und ist für den Swiss Blues Award 2024 nominiert. Die nigerianische Sängerin wird mit Afro Soul, Funk und Pop-Rock die Rotfarb-Bühne zum Glühen bringen», verspricht Elfi Kaufmann.
«Wir möchten in der Rotfarb die ganze Bandbreite an Genres zeigen und sowohl Newcomern und lokalen Künstlern als auch nationalen und internationalen Stars einen passenden Rahmen bieten,» betont Karin Helbling. Dieter Meier von Yello, die Krüger Brothers, ESC-Sängerin Anna Rossinelli oder die Crazy Diamonds, aber auch Mike Müller, Charles Nguela, Michel Gammenthaler waren schon in Uznach zu Gast. Die Rotfarb funktioniert mit all ihren Kontrasten. Sie ist etablierte Kultureinrichtung, aber immer noch auch Geheimtipp, professionelle Hightech-Showbühne und heimeliger Kleinkunstsaal, Plattform für junge Slam Poetry genauso wie für arrivierte Literatur. Kaufmann und Helbling schwärmen vom Gesamtpaket: «Fast vor jedem Act wird ein grossartiges Dinner angeboten!» Damit auch in diesem Jahr wieder mundig aufgetischt werden kann, braucht es aber noch Helden am Herd. «Wir sind auch sonst immer froh, wenn wir Zuwachs an Vereinsmitgliedern oder ganz allgemein helfenden Händen bekommen», schalten die Programmgestalterinnen einen sympathischen Werbeblock. Ja, man ist hier mehr als eine Kultur-Community. Man ist Rotfarb-Familie.
Nach dem musikalischen Startschuss Anfang März beehrt im gleichen Monat Franz Hohler die Rotfarb. Er spaziert mit dem Publikum durch sein reiches und gleichwohl heiteres wie nachdenklich stimmendes Gesamtwerk. Im April verwandeln dann Riklin & Schaub die Bühne in ein humorvolles multimediales Spektakel. Mit dem Thema Verwandlung geht’s Anfang Mai mit Yves Keller, besser bekannt als Erschaffer des «Chällerfons», weiter. Er bringt seine «Chäller Family» mit und verblüfft als Bauchredner. So richtig auf die Tube drücken oder besser gesagt in die Pedale treten wird Ende Mai Monika Romer. Die hiesige Schauspielerin und Sängerin sitzt mit ihrem Motto «Wo ein Velo, da ein Weg» fest im Sattel der nationalen Kabarett-Szene und präsentiert ihr zweites Bühnen-Programm «Radlosigkeit». Mit Klängen zum Tanzen und Schwelgen und echtem Oldie-Sound wird am 7. Juni DJ Lenz die Sommerpause einläuten. Elfi Kaufmann und Karin Helbling blicken mit grosser Freude aber bereits in den September und machen gluschtig: «Auch das 2. Halbjahr wird hochkarätig und bunt. Unter anderem werden wir einen ESC-Sänger, einen Gedankenleser und ein Frauen-Power-Trio in der Rotfarb begrüssen dürfen!» Die Organisatoren und Programmgestalter freuen sich auf das, was kommt. Am besten klickt man immer wieder auf www.rotfarb.ch und bleibt à jour. ⋌pd
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