Alexandra Marty
aus Kaltbrunn hat ihr Hobby das Wandern zum Beruf gemacht.
Frau Schmuki, lohnt sich eine Teilnahme an einem Wettbewerbe auch finanziell?
Da kann ich ganz klar sagen: Nein (lacht). Das Preisgeld ist nur ein symbolisches Zeichen und wiegt die vielen Stunden niemals auf, die man in eine Komposition steckt. Für mich steht – gerade jetzt in Riga – der bewegende Moment der Uraufführung und die Dankbarkeit dem Chor und seiner Leistung gegenüber im Vordergrund.
Kommt «Ave Terra» auch bei uns in der Region zur Aufführung?
Wohl eher nicht. Das Stück ist gesanglich sehr anspruchsvoll und zudem für einen Mädchenchor geschrieben. Mädchenchöre, auf dem Niveau wie man sie in Lettland antrifft, kennt man bei uns kaum. Vielleicht werde ich versuchen, «Ave Terra» für einen gemischten Chor umzuschreiben, und dann wird es vielleicht eine Schweizer Uraufführung geben.
Hat Sie der Preisgewinn bestärkt, weiter an Wettbewerben teilzunehmen?
Ja, das ist so. Ich bin aktuell an einer nächsten Wettbewerbseingabe für den Januar dran. Es handelt sich auch wieder um eine internationale Ausschreibung, welche «The Solent Music Festival» in Wales durchführt. Dieses Mal handelt es sich aber um ein instrumentales Werk, und zwar eine japanische Rhapsodie für ein Streich-Sextett.
Gabi Corvi
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